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Bei der Red Bull X-Alps wird den Athleten alles abverlangt. © Red Bull X-Alps

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Bei der Red Bull X-Alps wird den Athleten alles abverlangt. © Red Bull X-Alps

Durogati zwischen Heimvorteil, Führung und Strafe

Die Red Bull X-Alps ist in vollem Gange. Mit dabei sind auch die beiden Südtiroler Aaron Durogati und Tobias Großrubatscher. Ersterer erlebte ein richtiges Auf und Ab.

Der Südtiroler Veteran Durogati bewies einmal mehr, dass ihm beim Speedhiking kaum jemand das Wasser reichen kann und erreichte als erster Athlet Turnpoint 1, Hahnenkamm. Am Montag, dem zweiten Renntag von Red Bull X-Alps, führte die Route die 33 Athleten über die Alpen nach Norditalien - Richtung Meran 2000. Heimvorteil für Durogati, der darum kämpfte, der erste Athlet an Turnpoint 4 zu sein. Schon am Vormittag lieferte er sich ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem deutschen Rookie Christian Schugg (GER4), um den nächsten Turnpoint zu erreichen.


Der Tag begann mit einem gestaffelten Start, bei dem die Startzeiten gemäß der Prolog-Platzierungen getaktet wurden. Sowohl Durogati als auch Schugg hatten in der Nähe von Cortina übernachtet. Dank seiner besseren Platzierung im eintägigen Prolog am vergangenen Donnerstag durfte Schugg 25 Minuten früher starten. Beide entschieden sich für unterschiedliche Routen durch die Berge. Durogati wählte eine 13,6 Kilometer lange Strecke mit knapp 1.400 Höhenmetern, um eine günstige Flugposition zu erreichen.

Führungswechsel und Strafe

In der Luft holte er rasch auf. Schugg ließ sich jedoch nicht so leicht abschütteln und lag gegen Mittag knapp in Führung. Um den nächsten Turnpoint an der Kuhleitenhütte zu passieren, mussten die Athleten den 500 Meter langen Heini-Holzer-Klettersteig erklimmen. Während Christian Schugg (GER4) als erster in der Nähe von Turnpoint 4, Meran 2000, landete, war es Aaron Durogati (ITA1), der als erster den Heini-Holzer-Klettersteig und damit Turnpoint 4 erreichte.

Von dort aus war es nur noch ein kurzer Gleitflug zu Turnpoint 5, Schenna. Zu diesem Zeitpunkt gab es allerdings schon einen Führungswechsel. Schugg (GER4) lag nun an erster Stelle, gefolgt von Tommy Friedrich (AUT2) und dem amtierenden Champion Chrigel Maurer (SUI1) auf den Plätzen zwei und drei. Von hier aus haben die Athleten noch 1.104 km auf der restlichen Strecke zu absolvieren. Durogati und Schugg gehen mit einem Nachteil in die nächste Etappe. Beide kassierten eine Zeitstrafe von jeweils drei Stunden, da sich die Athleten „unverantwortlich in Bezug auf ihre Sicherheit“ verhalten hatten. Die Strafe wurde an die verpflichtende Nachtruhe am Dienstagmorgen angehängt. Dadurch fiel Durogati vorerst aus den Top 10, von wo aus er sich mit dem zweiten Südtiroler im Teilnehmerfeld, Tobias Großrubatscher, wieder nach vorne arbeiten will.

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