Südtirol Ultrarace: Der Startschuss fällt in 50 Tagen

Der extreme Berglauf in den Sarntaler Alpen entlang der Hufeisentour findet vom 26. bis zum 28. Juli statt. Damit in exakt 50 Tagen alles reibungslos klappt, braucht es viele Hände, die ihre Arbeit gewissenhaft erledigen. Mehr als 150 freiwillige Helfer von insgesamt fünf Vereinen aus den verschiedenen Gebieten, durch die das Südtirol Ultrarace führen wird, sorgen unter der Strecken-Koordination von Walter Perkmann für einen optimalen Ablauf der Veranstaltung. Der ASC Sarntal, der Partnerverein des extremen Berglaufs ist, unterstützt das Event mit sechs Sektionen: Kegeln, Lauffreunde, Rad, Fußball, Ski und Langlauf. Außerdem sind die Freiwillige Feuerwehr Oberbozen, der ASV Villanders, der ASC Mölten, der ASC Vöran, der AVS Ortsgruppe Sarntal und der ASV Jenesien an diesem Sportprojekt beteiligt.

&bdquo;Es gibt zehn Streckenabschnitte, die mit Personal zu besetzen sind. Dank der großartigen Unterstützung von 12 Vereinen haben wir alle Posten entlang der Strecke ausreichend belegt. Außerdem gilt es im Start- und Zielbereich genügend Helferinnen und Helfer – es werden mehr als 60 sein – zu haben. Auch hier können wir auf Freiwillige aus allen beteiligten Vereinen zurückgreifen. Ich möchte mich im Namen des Organisationkomitees bei allen Freiwilligen schon jetzt für die Unterstützung bedanken. Ohne ihre Hilfe wäre es nicht möglich, ein solches Mammut-Projekt auf die Beine zu stellen“, sagt OK-Chef Josef Günther Mair von der GRW Sarntal.

Während von Seite des Veranstalters auf Hochtouren am reibungslosen Ablauf gearbeitet wird, verlaufen die Anmeldungen zum Südtirol Ultrarace noch schleppend. Bisher haben sich 110 Athletinnen und Athleten für den extremen Berglauf in den Sarntaler Alpen registriert. &bdquo;Wir hören von vielen Läufern, dass sie am Südtirol Ultrarace teilnehmen wollen, sich aber bis jetzt noch nicht angemeldet haben. Das Meldefenster ist bis eine Woche vor dem Rennen, also bis zum 19. Juli, offen. Deshalb gehen wir schon davon ausgehen, dass die Teilnehmerzahl noch in die Höhe schnellen wird“, ist OK-Chef Josef Günther Mair.

Der extreme Berglauf startet am 26. Juli um 22 Uhr am Waltherplatz in Bozen. Von der Landeshauptstadt geht es über das Rittner Horn zur Sarner Scharte, weiter zum Latzfonser Kreuz und über die Flaggerscharten-Hütte zum Penser Joch. Sobald die Athleten dort ankommen, haben sie 60 Kilometer in den Beinen – und somit die Hälfte der Strecke zurückgelegt. Am 2211 Meter hoch gelegenen Passübergang befindet sich auch die Wechselzone für die Staffeln. Denn das Südtirol Ultrarace kann nicht nur alleine bestritten werden, sondern auch von Zweier-Teams.

Auf dem zweiten Teil der hochselektiven Strecke, die von den Athleten Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, aber auch absolute physische und psychische Fitness voraussetzt, geht es entlang schmaler Trails mit rasanten Auf- und Abstiegen über das Gerölljoch zum Oberberg, Unterberg, Alpler Nieder und zur Hirzer Hütte. Von dort müssen die Athleten zum höchsten Punkt des Rennens und zwar zur Oberen Scharte (2.698 m) unterhalb des Hirzers. Der Hirzer ist mit 2.781 Metern die höchste Erhebung der Sarntaler Alpen.

Nun erwartet die Teilnehmer des Südtirol Ultrarace noch ein langer Abstieg, vorbei am Kratzberger See zum Mittager, bevor es gemächlich auf und ab geht, vorbei an den Stoanernen Mandln, Langfenn bis zum Ort Jenesien. Zum Schluss dürfen sich die Bergläufer noch auf den rasanten Abstieg zum Ziel auf den Talferwiesen in Bozen freuen, wo am Sonntag, 28. Juli ab 13 Uhr die Preisverteilung im Festzelt auf dem Programm steht.

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