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Andreas Reiterer sorgte für einen denkwürdigen Tag. © Teyssot / Pierre TEYSSOT

Vize-Weltmeister: Der große Tag des Andreas Reiterer

Bei der Berglauf-Weltmeisterschaft in Innsbruck hat der Südtiroler Andreas Reiterer für die ganz große Show gesorgt.

Vor einem Jahr holte sich Andreas Reiterer bei der Trail-WM in Thailand sensationell die Bronzemedaille. Nun sorgte der Haflinger für das nächste denkwürdige Highlight: Bei der Long-Trail-WM in Innsbruck schnappte er sich die Silbermedaille.


Schon vor dem Start war klar: Das wird hier ein ganz hartes Ding! „Ein Monster“, „ein Hammer“, „ein alpines Brett“ – das waren die Aussagen der Athleten vor dem 87 Kilometer langen Lauf, bei dem die Paradesportler nicht weniger als 6500 Höhenmeter bewältigen mussten. Start war in Neustift im Stubaital, Ziel in Innsbruck.

In einer eigenen Liga lief dabei der Franzose Benjamin Roubiol, der sich mit 23 Jahren zum jüngsten Weltmeister überhaupt in dieser Disziplin kürte. 9:52.59 Stunden benötigte Roubiol für diesen kräftezehrenden Lauf. Hinter dem Franzosen passierte ein Südtiroler die Ziellinie im Herzen von Innsbruck: Andreas Reiterer aus Hafling benötigte für die 87 Kilometer 10:00.46 Stunden – er blieb also nur knapp über der 10-Stunden-Marke. Dritter wurde der Slowake Peter Frano (10:02.10).

Italien holt Bronze

Die Freude bei Extremsportler Reiterer war anschließend riesig. Auch, weil er sich eine weitere Medaille umhängen durfte. Italien belegte in der Mannschaftswertung nämlich den dritten Platz. Mitentscheidend dafür war der zweite Südtiroler am Start: Der Pusterer Philipp Ausserhofer belegte mit einer Zeit von 10:54.35 Stunden den 23. Platz und verhalf Italien so zur Bronzemedaille. Alles in allem ein denkwürdiger Tag für Südtirols Bergläufer.

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