
Florian Fischnaller (links) in Aktion. © KARATE MUHLBACH
Florian Fischnaller gewinnt Bronze bei der Karate-EM
An diesem Wochenende fand in Lignano Sabbiadoro die Wadokai-Europameisterschaft statt. Florian Fischnaller (U21, -75kg) hat Bronze gewonnen, Anna Gallmetzer (U14, -47kg) und Julia Mair (U14, +52kg) eroberten Platz 5.
19. Oktober 2025
Von: pm/det
Es war der Lohn für seinen unermüdlichen und vorbildlichen Einsatz, seinen außerordentlichen Trainingsfleiß und seine Opferbereitschaft – diese verdiente Bronzemedaille bei der Europameisterschaft der Wadokai, des offiziellen Verbandes für Athleten, die den Karatestil Wado Ryu praktizieren.
Wöchentlich trainiert der 20-jährige Florian Fischnaller aus Vals viermal Karate und absolviert für seine Kräftigung zusätzlich zwei Einheiten bei Christian Untersteiner von „ChriYou“ in Mühlabch. Wer die Karate-Karriere von Florian kennt, weiß, wie oft er in seiner Laufbahn ganz knapp an der verdienten Medaille vorbeigerutscht ist. Diesmal sollte endlich der verdiente Lohn eingefahren werden.
Fischnaller freut sich über die Medaille.
Beim Kampf um die Bronzemedaille hat Florian eine seiner bisher besten Leistungen gezeigt – vorzeitig hat er seinen Gegner aus Ungarn mit 9:1 bezwungen und damit sein großartiges Können und seine Qualität offengelegt. „Wir jubeln über diese Medaille, die nicht nur glänzt, sondern über ganz Karate Mühlbach strahlt“, so Trainer Martin Pezzei.
Auch Mair und Gallmetzer glänzen
Die beiden 13-jährigen Nachwuchstalente Anna Gallmetzer aus Mühlbach und Julia Mair aus Spinges haben in ihrer erst zweiten Wettkampfsaison großartige Kämpfe in den Vorrunden gezeigt – so hat Anna ihren ersten Kampf gegen eine Norwegerin 3:1 gewonnen, den zweiten Kampf mit 7:6 gegen eine Athletin aus Ungarn für sich entschieden und den Kampf um den Einzug ins Finale gegen die spätere Siegerin aus Ungarn 4:6 verloren. Beim Kampf um Platz 3 gegen eine Athletin aus Portugal war der Kampf die gesamte Zeit über ausgeglichen, bis in den letzten Sekunden mit dem 7:8 die Portugiesin den Kampf für sich entscheiden konnte.Das Team freute sich über die Erfolge.
Genauso knapp war es bei Julia Mair, die in der Vorrunde tolle Leistungen zeigen konnte – bis sie auf eine Athletin aus Schweden gestoßen ist. Es blieb ihr in der sogenannten „Trostrunde“ die Chance für die Bronzemedaille – bei diesem Kampf gegen eine Athletin aus Bulgarien ist Julia knapp mit 0:1 unterlegen.
„Die beiden fünften Plätze bei dieser Europameisterschaft sind für uns ein enormer Erfolg, zeugen vom Niveau unserer Athletinnen und lassen uns zuversichtlich auf die soeben begonnene Karate-Saison blicken“, so Pezzei.
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