Dieser Sieg ist Balsam auf der Sarner Kegel-Seele

Für Sarnthein verlief die Saison bis dato nicht nach Wunsch. Nach bisher 8 Spieltagen fuhr die Mannschaft von Sportkapitän Josef Obkircher nur 3 Punkte ein. Damit war vor dem Duell gegen Schlusslicht Passeier, das nach wie vor keinen Zähler auf dem Konto hat, klar, dass ein Sieg immens wichtig war.

Und die Sarner Kegler lieferten auch. Am Ende sicherte sich Sarnthein ein klares 6:2, bei welchem aber einmal mehr ein Passeirer Spieler herausstach: An Oswald Kofler liegt es nämlich wahrhaftig nicht, dass Passeier bislang noch nicht anschreiben konnte. Mit 594 Kegeln war der Sportkapitän der Passeirer einmal mehr Tagesbester. Sein Gegenüber Walter Innerebner holte mit seinen 559 Kegeln zwar 1,5 Satzpunkte, der Matchpunkt ging aber an Passeier.

Die Sarner haben in den direkten Duellen die Nase vorne Genauso wie jener im Duell zwischen Passeiers Walter Raich (554 Kegel) und Sarnthein-Akteur Manuel Geier (552 Kegel). In den restlichen Duellen punkteten aber stets die Sarner. Josef Obkircher gab Helmut Zipperle mit 558:542- Kegeln das Nachsehen, Christian Plattner (565) schlug Hugo Ennemoser (557) in einem spannenden Duell. Franz Obkircher war Markus Prünster mit 582:552-Kegeln klar überlegen und Erich Ainhauser schlug Stefan Marth mit 561:553 Kegeln. Im Gesamtergebnis lag Sarnthein mit 25 Kegeln (3377:3352) vorne.

In ganz anderen Gewässern schwimmen die Fugger Sterzing und Kurtatsch als Tabellenzweiter und -dritter. Im direkten Duell siegten die Fugger und zeigten damit: Hinter Neumarkt sind sie Südtirols Topmannschaft. Bemerkenswert war besonders die Leistung von Neuzugang Florian Thaler, der starke 635 Kegel von der Heimbahn im Bliegerstadion fegte. Aus Kurtatscher Sicht trumpfte Andreas Dalvai mit 622 Kegeln auf, am 6:2-Endstand änderte das aber nicht viel.

Damen: Tirol Mutspitz spielt weiter groß auf Tirol Mutspitz befindet sich in den Top-3 der A-Klasse der Damen. Zwar haben die Burggräflerinnen 2 bzw. ein Spiel mehr bestritten als ihre Verfolgerinnen von Sarnthein und Vöran Blecherne, der 5:1-Sieg gegen Verdings sorgte aber bereits für die Punkte Nummer 12 und 13. Gegen die Eisacktalerinnen gab sich Tirol Mutspitz dabei keine Blöße und brachte den Sieg in der Kegelbar von Tirol überlegen nach Hause.

Silvia Gaiser, Nina Oberhofer, Jasmin Ladurner, Dora Rinner und Gabriele Gamper (von links) stehen mit Tirol Mutspitz auf Platz 3.

Dabei ging Verdings sogar in Führung, als Nadia Unterfrauner gegen Nina Oberhofer deutlich mit 501:476-Kegeln gewann. Silvia Gaiser rückte das Ergebnis gegen Hildegard Faltner, die 452 Kegel zu Fall brachte, mit der Tagesbestleistung von 554 Kegel aber sogleich wieder zurecht. Dann war Dora Rinner gegen Verena Peer an der Reihe und auch sie triumphierte. Während Rinner 522 Kegel umwarf, musste sich Peer mit 491 Kegeln begnügen. Im letzten Tagesduell war es dann Tirols Sportkapitänin Gabriele Gamper, die Karin Hasler deutlich besiegte. 533:481 Kegel, 4:0 in den Satzpunkten – Hasler blieb nichts anderes übrig, als ihrer Gegnerin zur guten Leistung zu gratulieren. Auch im Gesamtergebnis spiegelte sich die Überlegenheit der Tirolerinnen wider. Mit 2085:125 waren die Gastgeberinnen mit insgesamt 160 Kegeln in Führung und bekamen damit die letzten beiden Matchpunkte zugewiesen.

Außerdem schaltete die Auswahl Ratschings ihren direkten Gegner um Rang 6 aus. Gegen Jaufenburg gewannen die Ratschingerinnen um die Tagesbeste Edith Pfattner (568 Kegel) mit 4,5:1,5 und holten Jaufenburg damit in der Tabelle auf.

Weiter vorne weg marschieren die Fugger Sterzing. Gegen den Tabellenvorletzten Plose gaben sich die Spitzenreiterinnen keine Blöße, wobei Laura Runggatscher mit 591 Kegeln an der 600er-Marke kratzte.

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Dieser Sieg ist Balsam auf der Sarner Kegel-Seele

Sarnthein hat kurz vor der Winterpause im Abstiegskampf ein wichtiges Lebenszeichen gesetzt. Dank des 6:2-Sieges über Passeier stehen Josef Obkircher & Co- nicht mehr auf einem Fahrstuhl-Platz nach unten. Außerdem setzten auch die Fugger Sterzing ein klares Statement.

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