
Kurtatsch beim Europapokal in Kroatien. Vorne v.l.: Roberto Endrizzi, Clemens Sanoll, Ivan Mayr, Andreas Dalvai. Hinten v.l.: Meinrad Thurner, Tobias Gruber, Norbert Schgraffer, Mandred Amegg, Aaron Peer Pratzer.
Südtirols Kegler geben gute Figur ab
Nicht nur beim Weltpokal in Bozen waren in der vergangenen Woche Südtiroler Kegler im Einsatz. Auch außerhalb der Landesgrenzen gaben die einheimischen Sportler eine gute Figur ab: Kurtatsch beim Europapokal in Kroatien und Sarnthein, Naturns und Algund beim NBC-Pokal in München.
22. Oktober 2025
Von: fs
Während in Bozen der Weltpokal stieg, fanden in Osijek (Kroatien) und München der Europapokal und der NBC-Pokal statt, welche die zweite und dritte Pokalklasse im Kegelsport sind. Für den Europapokal wäre eigentlich Fugger Sterzing als amtierender Vize-Meister der Herren einberufen gewesen, doch die Wipptaler zogen sich zurück und Kurtatsch musste nachrücken.
Ganz nach Plan ist für die Kurtatscher das Pokal-Intermezzo in Kroatien nicht gelaufen. Bei sehr starker Konkurrenz schlossen die Unterlandler auf Platz 12, also auf dem vorletzten Rang, ab. Insgesamt brachten sie 3387 Kegel zum Fallen, wobei keiner der Kurtatscher die 600er-Marke knackte – wenn man ihre Leistungen in der A1-Klasse Woche für Woche beobachtet, hat das Seltenheitswert. Nichtsdestotrotz machte Kurtatsch eine wertvolle Erfahrung auf internationalem Top-Level, wobei das „internationale Debüt“ von Clemens Sanoll zu bemerken ist.
Drei Südtiroler Mannschaften in München
Der NBC-Pokal des Kegelsports stieg in München, wo eine beeindruckende Anlage mit 28 Kegelbahnen steht. Dort waren mit den Damen von Sarnthein und den Herren von Naturns und Algund auch drei Südtiroler Mannschaften eingeladen. Und allesamt zeigten eine zufriedenstellende Vorstellung.Angefangen bei den Damen, die nach den ersten vier von insgesamt sechs Qualifikantinnen sogar auf Halbfinal-Kurs lagen. Am Ende wurde es aber doch nichts mit dem Einzug in die nächste Runde. Gemeinsam fegten Adele Ainhauser & Co. 3185 Kegel von der Bahn, womit sie den 15. Platz erreichten.
Bei den Herren konnte besonders Algund auf ganzer Linie überzeugen. Zwar schafften es auch sie mit Platz 13 nicht ins Halbfinale, mit insgesamt 3576 Kegeln waren sie aber nur zwei Kegel unter ihrem Mannschaftsbahnrekord, was zeigt, dass sie stark mitgespielt haben. Mit Christian Mair (608 Kegel), Martin Kienzl (617 Kegel), Michael Ladurner (614 Kegel) und Lukas Kuen (601 Kegel) knackten vier ihrer Kegler auch die 600er-Marke.
Und auch Naturns fuhr zufrieden aus München zurück. Sie belegten Platz 19 in der Endabrechnung, wobei sie ihr persönliches Ziel, die gemeinsame Marke von 3500 Kegeln, auch erreichten. 3505 Kegel brachten sie zum Fallen. Mit Werner Gruber (602 Kegel), Wolfgang Blaas (611 Kegel) und Kurt Fliri (601 Kegel) knackten auch drei ihrer Kegler die magische Marke.
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