Über diesen Sieg spricht Südtirols Kegel-Szene

Die Fugger Sterzing sind nicht unbesiegbar! Mit einem sensationellen 4:2-Sieg haben die Damen von Vöran Blecherne ein Statement für die gesamte A-Klasse-Meisterschaft gesetzt. Auch in der Tabelle hat diese Überraschung Auswirkungen. Nach 5 Runden sind Sterzing, Tirol Mutspitz und eben auch Vöran Blecherne punktegleich an der Tabellenspitze mit 8 Zählern, dicht gefolgt von Villnöß und Jaufenburg mit deren 7. Zumindest in der Damen-Meisterschaft herrscht damit große Spannung.

Nicht nur die Vöran Blecherne, wohl auch die ganze Liga haben sich über diesen Sieg gefreut. Schließlich ist er ein Signal an alle anderen Mannschaften, dass gegen die Ausnahmekönnerinnen aus Sterzing doch etwas möglich ist. Dass es gut und gerne auch nur ein Ausrutscher gewesen sein könnte, muss aber ebenfalls im Kopf behalten werden. Das müssen dann die Fugger Sterzing in den nächsten Spielen beweisen.

Die Gesamtkegel entscheiden Aber zurück zum sensationellen 4:2 der Damen aus Vöran vom vergangenen Mittwoch. Da legten die Gäste aus Sterzing zwar mit einem Matchpunkt los, aber nur knapp. Birgit Unterholzner war mit 527 Kegeln nämlich nah dran an Gabriele Bürger, die 529 Kegel umwarf.

Dafür punktete Christine Innerhofer gegen Sofia Saxl. 531:518 Kegel standen am Ende auf der Anzeigetafel. Annemarie Innerhofer legte gegen Sabrina Parigger direkt den nächsten Punkt für die Vöranerinnen nach, indem sie mit 564:544 Kegeln gewann. Somit musste Sterzings Ausnahmekönnerin Laura Runggatscher gegen Julia Mittelberger liefern, um eine Niederlage zu vermeiden. Sie gewann zwar mit 548:536-Kegeln, schaffte es im Gesamtergebnis aber nicht, noch entscheidend einzugreifen. Beim 2:2-Gleichstand nach Matchpunkten entschieden nämlich die insgesamt umgeworfenen Kegel, bei welchen Vöran mit 18 Kegeln (2155:2137) vorne lag.

Herren: Passeier kommt nicht in Fahrt Nach 5 Runden sind in der A1-Klasse der Herren weiterhin 3 Mannschaften punktelos im Tabellenkeller. Neben Nals und Hölzerne 9 Klausen ist auch Passeier eines der Schlusslichter. Am vergangenen Spieltag setzte es gegen Burggräfler die 5. Pleite in Folge.

2:6 mussten sich die Passeirer Kegler dabei geschlagen geben, wobei Oswald Kofler einmal mehr mit der Tagesbestleistung von 635 Kegeln glänzte. Am Passeirer Sportkapitän lag es wohl nicht, dass sich seine Mannschaft zum wiederholten Male geschlagen geben musste.

<a data-caption="Passeier (im Bild) verlor gegen Burggräfler mit 2:6. Hinten von links Walter Raich, Stefan Marth und Oswald Kofler; vorne von links Hubert Schwarz, Markus Prünster und Hugo Ennemoser." data-fancybox="inline-179095" target="_image" href="https://s3-images.sportnews.bz/_images/scale/1280x1280/img/2023/10/passeier-im-bild-verlor-gegen-burggraefler-mit-26-hinten-von-links-walter-raich-stefan-marth-und-oswald-kofler-vorne-von-links-hubert-schwarz-ma.jpg"><img alt="Passeier (im Bild) verlor gegen Burggräfler mit 2:6. Hinten von links Walter Raich, Stefan Marth und Oswald Kofler; vorne von links Hubert Schwarz, Markus Prünster und Hugo Ennemoser." class="uk-img-preserve" src="https://s3-images.sportnews.bz/_images/scale/1280x850/img/2023/10/passeier-im-bild-verlor-gegen-burggraefler-mit-26-hinten-von-links-walter-raich-stefan-marth-und-oswald-kofler-vorne-von-links-hubert-schwarz-ma.jpg" /> Passeier (im Bild) verlor gegen Burggräfler mit 2:6. Hinten von links Walter Raich, Stefan Marth und Oswald Kofler; vorne von links Hubert Schwarz, Markus Prünster und Hugo Ennemoser.

Im ersten Duell legte Ivan Costadedoi für die Burggräfler mit 517:495-Kegeln vor, Michael Haller machte es seinem Sportkapitän nach und besiegte Hubert Schwarz mit einem glasklaren 615:521. Haller war mit dieser Glanzleistung auch der Tagesbeste seiner Mannschaft, nur Kofler war noch besser als er.

Josef Sieder legte gegen Markus Prünster auch den dritten Matchpunkt für die Burggräfler nach. Sieder warf 583 Kegel, Prünster 576 Kegel um.

Als nächstes waren Heinrich Schönthaler für die Burggräfler und Walter Raich für Passeier an der Reihe. Dieses Mal gewann ein Passeirer: Raich setzte sich mit 558 Kegel zu 518 Kegel durch und schrieb auch für seine Mannschaft an.

Mit der Niederlage von Hugo Ennemoser gegen Manfred Oberhofer (561:600 Kegel) stellten die Burggräfler aber wieder die Drei-Punkt-Führung her, woran Oswald Kofler abschließend auch nichts ändern konnte, auch wenn er Lukas Kuen, der mit 575 Kegeln eine solide Leistung zeigte, klar von der Bahn fegte.

Im Gesamtergebnis sprachen noch einmal 58 Kegel mehr für die Burggräfler, sodass Passeiers Niederlage besiegelt war. Am nächsten Spieltag treffen Kofler & Co. auf Nals – im Kellerduell wollen die Passeirer zum ersten Mal anschreiben.

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Ein weiteres Kegel-Wochenende ist Geschichte. Dieses Mal sorgte eine Damen-Mannschaft für mächtig Furore und verblüffte mit einem sensationellen Sieg.

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