Die KK Neumarkt musste sich im Viertelfinal-Hinspiel gegen Zerbst klar geschlagen geben. © fs

Zerbst zu stark: Neumarkt ist so gut wie ausgeschieden

Im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals musste sich die KK Neumarkt am Samstag deutlich geschlagen geben. Auf der Heimbahn in Leifers verloren die Unterlandler gegen Titelverteidiger und Favorit Rot Weiss Zerbst mit 1:7. Ein Weiterkommen ist nun fast ein Ding der Unmöglichkeit.

28. Januar 2024

Von: fs

Zerbst ging als klarer Favorit ins Spiel, die Deutschen zählen als das beste Kegelteam der Welt und sind der amtierende Titelverteidiger. Neumarkt wollte auf der Heimbahn aber eine gute Ausgangslage schaffen, spielte aber deutlich unter den Erwartungen.

Schon nach den ersten beiden Duellen deutete alles auf einen Sieg der Deutschen hin. Neumarkts Ausnahmekönner Erik Kuna und Vilmos Zavarko mussten sich Manuel Weiss und Christian Wilke knapp geschlagen geben, wobei die Niederlagen erst in den letzten Würfen entschieden wurden. Danach waren Georg Righi und Armin Egger gegen Tim Brachtel und Robert Ernjesi an der Reihe, wieder gingen beide Matchpunkte an Zerbst. Tamas Kiss sorgte gegen Igor Kovacic für den Neumartker Ehrenpunkt, Alex Posch musste sich Timo Hoffmann klar geschlagen geben.

„Wir sind sehr enttäuscht, wir hätten uns auf unserer Bahn deutlich mehr erwartet. Eine Kehrtwende ist im Rückspiel fast unmöglich, dort haben wir uns bislang immer sehr schwer getan. Wir wollen aber dennoch eine gute Leistung zeigen und uns ordentlich aus dem Wettbewerb verabschieden“, analysierte Neumarkts verletzter Kapitän Wolfgang Blaas nach dem Spiel.

KK Neumarkt – Rot Weiß Zerbst 1:7 (3641:3816 Kegel)

Erik Kuna – Manuel Weiss 614:620 Kegel (2:2 in Satzpunkten)
Vilmos Zavarko – Christian Wilke 646:652 (2:2)
Georg Righi – Tim Brachtel 574:629 (2:2)
Armin Egger – Robert Ernjesi 597:640 (1:3)
Tamas Kiss – Igor Kovacic 635:630 (2:2)
Alex Posch – Timo Hoffmann 575:645 (0:4)