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Die ecuadorianischen Geher Rafael Arrobo (l.) und Maskenmann David Hurtado. © APA/afp / KIRILL KUDRYAVTSEV

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Die ecuadorianischen Geher Rafael Arrobo (l.) und Maskenmann David Hurtado. © APA/afp / KIRILL KUDRYAVTSEV

Farbenfroh ins Ziel: Geher aus Ecuador lässt Maske fallen

Der Ecuadorianer David Hurtado war der große Hingucker: Mit einer bunten Maske erreichte der Geher bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften nach 20 Kilometer das Ziel im Nationalstadion von Tokio – und zog so die Blicke auf sich.

„Ich habe die Maske im Stadion für die paar letzten hundert Meter von meiner Physiotherapeutin bekommen“, sagte Hurtado, der am vorletzten WM-Tag ein eigentlich unspektakuläres Rennen ging und 19. wurde.


„Ja, das ist einfach Tradition in unserer Kultur“, sagte der Maskenmann über seine WM-Verzierung aus Wolle und fügte an: „Sie steht für die Ursprünge. Früher wurde mit dieser Maske getanzt und es wurden traditionelle Dinge gemacht.“ Die Maske habe zwei Gesichter, erklärte der 26-Jährige. „Das erste Gesicht steht für das Gute, das andere für das Böse.“

Das Siegertrio im Gehen bei der WM in Tokio. © ANSA / FRANCK ROBICHON

Das Siegertrio im Gehen bei der WM in Tokio. © ANSA / FRANCK ROBICHON

Hurtado stahl selbst Weltmeister Caio Bonfim aus Brasilien die Schau. Er setzte sich vor Zhaozhao Wang aus China und dem Spanier Paul McGrath durch. Besonders bitter lief das 20-Kilometer-Gehen für den Japaner Toshikazu Yamanichi. Mit dem ersten Gold für den WM-Gastgeber vor Augen erhielt er etwa vier Kilometer vor dem Ziel aufgrund von drei Disqualifikationsanträgen eine zweiminütige Strafzeit. Der Traum vom ersten Titel für Japan bei der Heim-WM war damit geplatzt.

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