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Tigst Assefa feierte in Berlin einen historischen Sieg. © ANSA / Filip Singer

Historisch: Marathon-Fabelweltrekord in Berlin

Die Äthiopierin Tigst Assefa ist in Berlin zu einem Fabelweltrekord im Marathon gelaufen.

Die 29 Jahre alte Vorjahressiegerin gewann am Sonntag in 2:11.53 Stunden und blieb damit mehr als zwei Minuten unter der bisherigen Bestmarke von Brigid Kosgei. Die Kenianerin war 2019 in Chicago 2:14.04 Stunden gelaufen.


Assefa hatte den Berliner Streckenrekord bereits im vorigen Jahr auf 2:15.37 Stunden geschraubt und war damit in die Welt-Elite über die 42,195 Kilometer vorgestoßen. Auch unterstützt von moderner Schuh-Technologie lief sie diesmal bei perfekten äußeren Bedingungen von Beginn an auf Rekordkurs und setzte sich in einem auch in der Breite superschnellen Rennen früh ab.

Tigst Assefa jubelt mit der äthiopischen Fahne. © ANSA / Filip Singer


Die Äthiopierin setzte sich schlussendlich in dem unglaublichen Lauf vor der Kenianern Sheila Chepkirui (2:17:.49) und Magdalena Shauri aus Tansania durch (2:18.41). „Ich wollte den Weltrekord, aber ich habe nicht gedacht, dass ich es dieses Mal schaffe“, sagte die 26-jährige Assefa, die auf der zweiten Hälfte das Tempo deutlich erhöht hatte und phasenweise gleich schnell wie die Männer-Elite war. „Das ist das Resultat harter Arbeit.“

5. Sieg für Kipchoge

Eliud Kipchoge gewann zuvor als erster Läufer zum fünften Mal den
Berlin-Marathon, verpasste einen weiteren Weltrekord aber deutlich. Der 38 Jahre alte Kenianer siegte in 2:02:42 Stunden vor seinem
Landsmann Vincent Kipkemoi und dem Äthiopier Tadese Takele. Kipkemoi
kam nach 2:03:13 Stunden ins Ziel, Takele lief 2:03.24 Stunden.

Eliud Kipchoge siegte bei den Herren. © APA/afp / TOBIAS SCHWARZ



Klima-Aktivisten mit Störversuch

Klimaschutzgruppe Letzte Generation versucht, die Straße des 17.
Juni zu blockieren (SportNews hat berichtet). Die Gruppe bekannte sich danach in den sozialen Netzwerken zum Störversuch. „Wir tun das, weil wir in einer Notlage sind. In existenzieller Gefahr!“, schrieb die Letzte Generation auf der Plattform X, früher Twitter, zu der Aktion. „Übrigens: Uns tut es genauso leid, den Alltag eines Handwerkers zu unterbrechen wie den langersehnten Wettbewerb einer Läuferin.“

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