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Ausnahmeathlet Alex Schwazer. © Niccolo' Dametto

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Ausnahmeathlet Alex Schwazer. © Niccolo' Dametto

In Bozen: Alex Schwazer sorgt für Staunen

Die Regionalmeisterschaften der Leichtathletik durften am Samstag einen echten Star-Gast begrüßen: Alex Schwazer gab sich im Bozner Stadtteil Haslach die Ehre – und sorgte prompt für Staunen.

Bereits im Mai zog Alex Schwazer in Bozen die Blicke auf sich, als der Ausnahmegeher einen 3000-Meter-Bewerb absolvierte. Nun ging der Olympiasieger von 2008 auch bei den Regionalmeisterschaften an den Start, die ebenfalls in Haslach ausgetragen wurden. Und dort zeigte der 40-Jährige aus Kalch im 10-Kilometer-Wettkampf, dass er immer noch zu den Besten im Stiefelstaat gehört.


Schwazer kam mit einer Zeit von 38.24,07 Minuten ins Ziel. Damit holte er sich nicht nur den Rennsieg, sondern stellte auch seinen persönlichen Rekord auf dieser Distanz auf. Dieser lag bislang bei 38.50,28 Minuten und stammte aus dem fernen Jahr 2011. Außerdem beeindruckend: In dieser Saison waren auf den 10 Kilometern nur zwei Geher aus Italien schneller als Schwazer, nämlich der 33-jährige Massimo Stano (37.33,03 Minuten) und der 30-jährige Francesco Fortunato (37.34,90 Minuten).

Noch lange kein altes Eisen

In der ewigen Rangliste Italiens belegt Schwazer mit dieser Zeit den vierten Platz, hinter Stano, Fortunato und Ivano Brugnetti (37.58,6 Minuten/ aufgestellt im Juli 2005).

Schwazer bewies also einmal mehr, dass er noch lange nicht zum alten Eisen zählt. Im Juni 2024 war seine achtjährige – umstrittene – Dopingsperre abgelaufen, seitdem nimmt der Kalcher immer wieder an lokalen Wettkämpfen teil. Und sorgt dabei des Öfteren für Staunen.

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