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Leonardo Fabbri feiert seine Silbermedaille. © APA/afp / BEN STANSALL

Leichtathletik-WM: Überraschungs-Medaille für Azzurro

Am ersten Tag der Leichtathletik-WM standen am Samstag vier Medaillen-Entscheidungen auf dem Programm. Jubeln durfte dabei auch ein Azzurro.

Die ersten Medaillen bei der Leichtathletik-WM in Budapest wurden über 20 Kilometer im Gehen vergeben. Der Titel ging dabei in der Weltjahresbestzeit von 1:17:32 Stunden an den zweimaligen Europameister Álvaro Martín aus Spanien. Er siegte vor dem Schweden Perseus Karlström und dem Brasilianer Caio Bonfim. Außer Linke unterboten fünf weitere Athleten den jeweiligen Landesrekord. „Ich glaube, das dürfte eines der schnellsten Rennen der Geschichte sein“, sagte der 34-Jährige bei seiner siebten WM.


Der Amerikaner Ryan Crouser hat seinen Titel als Kugelstoß-Weltmeister erfolgreich verteidigt und einen Weltrekord nur knapp verpasst. Der Olympiasieger und Weltrekordler verfehlte im letzten Stoß mit 23,51 Metern seine eigene Bestmarke nur um fünf Zentimeter. Der 30-Jährige hatte bereits bei den vergangenen Titelkämpfen in Eugene vor einem Jahr triumphiert. Silber holte bei der ersten WM-Entscheidung der Männer im neuen Leichtathletik-Stadion überraschend der Italiener Leonardo Fabbri mit 22,34 Metern. Ex-Weltmeister Joe Kovacs aus den USA sicherte sich mit 22,12 Metern Bronze.


Holte die erste Goldmedaille bei den Frauen: Gudaf Tsegay. © APA/afp / KIRILL KUDRYAVTSEV


Der erste Titel bei den Frauen ging über 10.000 Meter an die Äthiopierin Gudaf Tsegay, die in 31:27,18 Minuten gewann. Im hart umkämpften Zielsprint stürzte die Niederländerin Sifan Hassan wenige Meter vor der Linie und musste Titelverteidigerin Letesenbet Gidey und Ejgayehu Taye noch passieren lassen. Damit gingen alle drei Medaillen an das äthiopische Team. Das Rennen fand ohne deutsche Läuferinnen statt.

USA triumphiert in der Staffel

Der WM-Titel in der 4x400-Meter-Mixed-Staffel ging an die USA, die in der Weltrekordzeit von 3:08,80 Minuten vor den Teams aus Großbritannien und Tschechien gewann. Die Niederländerin Femke Bol stürzte im packenden Goldkampf kurz vor dem Ziel.

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