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Daisy Jepkemei bewältigte den Hindernislauf mit nur einem Schuh. © ANSA / FRANCK ROBICHON

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Daisy Jepkemei bewältigte den Hindernislauf mit nur einem Schuh. © ANSA / FRANCK ROBICHON

Mit nur einem Schuh: Diese Frau ist die stille WM-Heldin

Sie kämpfte sich mit nur einem Schuh aufopferungsvoll ins Ziel: Daisy Jepkemei aus Kasachstan durfte auch ohne Final-Einzug bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio stolz auf sich sein. Sie ist die Siegerin der Herzen.

In ihrem Vorlauf über 3.000 Meter Hindernis hatte die Asienmeisterin als Neunte früh den linken Schuh verloren, sie biss sich aber trotzdem durch.


Offenbar hatte eine Konkurrentin ihr in die Hacken getreten, wodurch sich der Schuh löste. Jepkemei probierte es mit dem lockeren Spike weiter, schüttelte diesen dann aber doch vom Fuß. Ein Kampfrichter räumte den gelb-orangenen Schuh wenig später weg.

Daisy Jepkemei war am Ende gezeichnet und geschlagen. © APA/afp / YUICHI YAMAZAKI

Daisy Jepkemei war am Ende gezeichnet und geschlagen. © APA/afp / YUICHI YAMAZAKI

Auf der rauen Tartanbahn musste die gebürtige Kenianerin mit den rot lackierten Zehennägeln vor allem am Wassergraben sehr aufpassen. Einen Sturz konnte sie so zwar vermeiden, aber das Weiterkommen war nicht mehr drin.

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