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Der Österreicher Robert Berger sorgte am Stilfser Joch für eine Fabelzeit. © GRM FOTO

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Der Österreicher Robert Berger sorgte am Stilfser Joch für eine Fabelzeit. © GRM FOTO

Neuer Rekord beim Stelvio Trail Run

Am Samstag verwandelte sich das Stilfser Joch zum neunten Mal in eine beeindruckende Kulisse für eines der größten Laufereignisse Südtirols.

Mehr als 320 Läufer aus 21 Nationen nahmen in Prad am Stilfserjoch den Stelvio Trail Run in Angriff, darunter sowohl zahlreiche Einheimische als auch bekannte nationale und internationale Athleten. Mit bester Sicht auf König Ortler und strahlendem Sonnenschein meisterten die Teilnehmer 2.100 Höhenmeter und 21 anspruchsvolle Kilometer in drei Kategorien: „Competitive“, „Just for Fun“ und „Jochmarsch“.


Bereits um 7.15 Uhr fiel der Startschuss für den „Jochmarsch“, angefeuert von zahlreichen Fans im Ortszentrum von Prad am Stilfserjoch. Um 8 Uhr folgten die Starter der Kategorien „Competitive“ und „Just for Fun“. Aufgrund des Waldbrands vom Frühjahr führte die Strecke heuer über den Radweg via Schmelz nach Stilfs – ein sanfter Auftakt, der gut ankam. „Das erste Stück war ideal zum Einlaufen“, kommentierte Lokalmatador Anton Steiner zufrieden.

Danach blieb der Streckenverlauf unverändert: nach dem Bergdorf Stilfs zur Furkelhütte und über den Goldseeweg bis zur Dreisprachenspitze auf 2.845 Metern, den höchsten Zieleinlauf Südtirols.

Spannung bis zum Gipfel

Mit einer neuen Veranstaltungsrekordzeit von 2:01:33 Stunden krönte sich der Österreicher Robert Berger zum Sieger des Tages. Titelverteidiger Konstantin Wedel aus Deutschland verpasste knapp den Sieg und landete mit 2:02:07 auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz sicherte sich Andreas Innerebner, der Sarntaler Lauffreunde mit einer Zeit von 2:06:25.

Das Podium der Frauen: Franziska Schmieder, Katharina Esswein und Michaela Gerychova (v.l.)

Das Podium der Frauen: Franziska Schmieder, Katharina Esswein und Michaela Gerychova (v.l.)


Bei den Damen sah das Siegerpodest gleich wie im Vorjahr aus, allerdings mit veränderter Reihung. Bei den Frauen gelang Katharina Esswein aus Deutschland nach zwei Jahren auf Platz zwei endlich der große Coup. Mit 2:31:42 Stunden holte sie sich verdient den Sieg. Platz 2 geht ebenfalls nach Deutschland, Franziska Schmieder erreichte nach 2:32:47 das Ziel. Michaela Gerychova aus Tschechien folgt knapp dahinter mit 2:34:39 und steigt somit als letzte aufs Treppchen. Als beste Südtirolerin passierte die sechstplatzierte Edeltraud Thaler (Meran) in 2:42:21 die Ziellinie.

Der Ortler im Hintergrund sorgte auch beim Jochmarsch für eine traumhafte Kulisse.

Der Ortler im Hintergrund sorgte auch beim Jochmarsch für eine traumhafte Kulisse.


Bereits ab 11 Uhr lud das Organisationskomitee zum gemütlichen Beisammensein am Festplatz im Zentrum von Prad. Bei regionalen Spezialitäten des Prader Jagdreviers und musikalischer Umrahmung wurden die Sieger gefeiert. Neben den besten zehn Frauen und Männern der Kategorie „Competitive“ wurden auch in den Kategorien „Just for Fun“ und „Jochmarsch“ jene fünf Teilnehmenden ausgezeichnet, die der Durchschnittszeit aller am nächsten kamen.

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