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Gwen Berry wurde gesperrt. © AFP / ANDREJ ISAKOVIC

Vor WM: Doping-Fall in der Leichtathletik

US-Hammerwerferin Gwen Berry ist wegen eines erneuten Doping-Verstoßes für 16 Monate gesperrt worden. Wie die US-Anti-Doping-Agentur Usada am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte, hat die 34-Jährige die rückwirkend ab dem 28. April laufende Sperre akzeptiert.

Es ist binnen zehn Jahren bereits die zweite Sperre für Berry, so dass das Strafmaß nach Angaben der Usada entsprechend höher ausfiel. Die zweimalige Olympia-Teilnehmerin belegte 2021 in Tokio den elften Platz, während der Spiele im kommenden Jahr in Paris läuft ihre Sperre noch.


Den Angaben der Usda zufolge wurde bei Berry bei einer Trainingskontrolle im Urin ein harntreibender Wirkstoff entdeckt, der zur Verschleierung von Doping dienen kann. Für das entsprechende Medikament zur äußerlichen Anwendung besaß Berry zwar ein Rezept, aber keine Ausnahmegenehmigung für den therapeutischen Gebrauch. Damit lag der Fall ähnlich wie schon bei ihrer ersten Sperre.

Gwen Berry erlangte durch ihre Proteste Berühmtheit. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / PATRICK SMITH


Die Hammerwerferin mit einer Bestleistung von 77,78 Metern sorgte 2019 zudem für Aufsehen, als sie nach dem Sieg bei den Panamerikanischen Spielen auf dem Podium während der US-Nationalhymne die Faust ausstreckte. Damit wollte sie eigenen Worten zufolge gegen soziale Ungerechtigkeit in ihrer Heimat protestieren.

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