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Max Verstappen erlebte eine herbe Enttäuschung. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / MARK THOMPSON

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Max Verstappen erlebte eine herbe Enttäuschung. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / MARK THOMPSON

Au weia, Max Verstappen! Desaster in Sao Paulo

Beim Qualifying-Desaster von Red Bull Racing hat WM-Leader Lando Norris in Brasilien die schnellste Runde gedreht.

Der britische McLaren-Pilot holte in Sao Paulo seine 15. Pole Position, er wies dabei Andrea Kimi Antonelli im Mercedes (+0,174 Sek.) und den Ferrari-Piloten Charles Leclerc (+0,294 Sek.) in die Schranken. Für Norris' Stallrivalen Oscar Piastri reichte es nur zu Platz vier. Lewis Hamilton (Ferrari) wurde Fünfter. Ein Horror-Qualifying erlebte Titelverteidiger Max Verstappen als 16.


Der Red-Bull-Star blieb bereits in der ersten Quali-Phase auf der Strecke und funkte danach ein süffisantes „brillant“ an die Box. Nach Rang vier im Sprint davor war die Einstellung für die Zeitenjagd komplett daneben gegangen. „Ich habe null Grip“, beteuerte der Niederländer und sprach von fehlendem Vertrauen in sein Auto.

Verstappen scheiterte schon im Q1. © AFP / MARCO BERTORELLO

Verstappen scheiterte schon im Q1. © AFP / MARCO BERTORELLO


„Wir müssen jetzt analysieren, was ist das schief gegangen?“, sagte RB-Motorsportberater Helmut Marko anschließend mit wenig Zuversicht für das Hauptrennen im ORF. „Wir haben im Sprint gesehen, wie schwierig überholen ist.“

In Q1 war Verstappen zuletzt in Sotschi 2021 gestrauchelt. Weil es für Yuki Tsunoda gar nur zu Platz 19 reichte, war die Qualifikation für beide Red Bull erstmals seit Japan 2006 bereits nach der ersten Phase vorbei. „Von der Theorie her hätte es gepasst. Dass es so daneben gehen könnte, hätte keiner erwartet“, sagte Marko.

Vorentscheidung im Titelrennen möglich

Weil Norris davor im Sprint einen souveränen Start-Ziel-Sieg feierte, liegen Piastri nun neun und Verstappen 39 Punkte zurück. Nach Brasilien sind noch drei Rennen zu fahren. Freilich ist für Norris im Hauptrennen am Sonntag (18.00 Uhr) alles angerichtet für eine Art Vorentscheidung in der WM. „Das lief echt gut bis hierher. Ich hoffe, dass wir es am Sonntag nicht ruinieren“, sagte der 25-Jährige.

Er hatte bereits im Sprint von einem Ausrutscher seines Teamkollegen Piastri profitiert. Der Australier fuhr über die vom Vormittag-Regen noch feuchten Randsteine und drehte sich nach fünf Runden von der Strecke. Hinter Norris kamen mit Antonelli und George Russell zwei Mercedes auf den Plätzen zwei und drei.

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