5 Formel 1

Mattia Binotto steht vor dem Aus bei Ferrari. © ANSA / ansa

Binotto-Aus bei Ferrari offenbar fix

Was sich beim Abschlussrennen in Abu Dhabi angebannt hat, scheint nun einzutreffen. Laut verschiedenen Medienberichten ist Mattia Binnotto nicht mehr Teamchef bei Ferrari.

Ferrari trennt sich nach übereinstimmenden Medienberichten von Formel-1-Teamchef Mattia Binotto. Gazzetta dello Sport, Corriere della Sera und Sky Sports in Italien berichteten am Freitag vom bevorstehenden Abschied vom 53-Jährigen. Eine offizielle Stellungnahme von Ferrari lag zunächst nicht vor. Spekulationen über eine Trennung der Scuderia von Binotto gab es zuletzt rund um das Saisonfinale in Abu Dhabi.


Auf die Frage, ob er auch noch 2023 Teamchef bei Ferrari sei, hatte Binotto vor wenigen Tagen geantwortet: „Es liegt nicht an mir, darüber zu entscheiden, aber ich bin ziemlich entspannt. Der Grund, warum ich entspannt bin, ist, dass ich immer offene, ehrliche und konstruktive Gespräche mit meinen Chefs und meinem Vorsitzenden führe“.
Binottos Nachfolger soll angeblich Frederic Vasseur werden. Der 54-jährige Franzose ist seit 2017 Teamchef von Sauber, das später in Alfa Romeo umbenannt wurde. Der Rennstall arbeitet eng mit Ferrari zusammen.

Frederic Vasseur soll den Platz von Mattia Binotto übernehmen. © ANSA / ansa


Binotto stieß schon 1995 zur Scuderia und diente Michael Schumacher in dessen Ferrari-Ära als Motoreningenieur. Später stieg der Schweizer zum Technikdirektor auf, ehe er Anfang 2019 nach einem Machtkampf Maurizio Arrivabene als Teamchef ablöste.

Seit Jahren wartet Ferrari auf große Erfolge

Ferrari hat letztmals 2007 durch Kimi Räikkönen den Fahrertitel gewonnen, 2008 letztmals die Konstrukteurs-WM. Selbst der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel konnte die Scuderia in seiner Zeit von 2015 bis 2020 nicht ganz nach oben führen. In der abgelaufenen Saison wurde Charles Leclerc WM-Zweiter hinter Max Verstappen im Red Bull. Der Monegasse war nach drei Rennen sogar 46 Punkte vor dem Niederländer gelegen. Fahrfehler, Strategieaussetzer und technische Schäden kosteten aber anschließend ein noch besseres Abschneiden.

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