5 Formel 1

Teamchef Günther Steiner durchlebt keine einfachen Zeiten. © ANSA / CHRISTIAN BRUNA

Haas sucht den Weg aus der Krise

Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg hat nach der nächsten Renn-Enttäuschung ein höheres Entwicklungstempo bei seinem Haas-Team angemahnt.

„Die Ingenieure sind da in der Pflicht“, sagte der 35-Jährige nach Platz 14 beim Großen Preis von Ungarn. Hülkenberg verwies auf die jüngsten Erfolge des McLaren-Teams, das zu Saisonbeginn noch hinter Haas am Ende des Feldes lag. Nach massiven Updates am Auto fuhr der Brite Lando Norris zuletzt in Silverstone und Budapest jeweils auf Platz zwei.


„Das ist brutal beeindruckend, das schlägt Wellen. Das muss unser Vorbild sein, dass da was geht“, sagte Hülkenberg bei Sky über die deutlichen Fortschritte bei McLaren. Dagegen konnte der Deutsche zuletzt zwar oft mit starken Ergebnissen in der Qualifikation überzeugen, fiel in den Rennen aber oft weit hinter die Punkteplätze zurück.

„Die Ingenieure sind da in der Pflicht“ Haas-Pilot Nico Hülkenberg

„So ist es im Moment bei uns. Wir können nichts anderes machen, als weiter am Auto zu arbeiten und zu versuchen, unsere Probleme zu lösen“, sagte Haas-Teamchef Günter Steiner. Andere könnten ihr Tempo steigern, seinem Team gelinge dies derzeit nicht, räumte der Südtiroler ein.

Zahlen sprechen Bände

In der Fahrerwertung liegt Hülkenberg mit neun Punkten auf Rang 14. Teamkollege Kevin Magnussen hat dagegen erst zwei Zähler gesammelt. In der Konstrukteurs-Rangliste belegt Haas punktgleich mit Williams den siebten Rang. Beide Rennställe haben elf Zähler auf ihrem Konto. Noch weniger haben nur Alfa Romeo (9) und Alpha Tauri (2). Der Rückstand auf das sechstplatzierte Alpine-Team (47) ist für Haas riesengroß.

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