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Charles Leclerc ist eine Sensation gelungen. © ANSA / ANNA SZILAGYI / POOL

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Charles Leclerc ist eine Sensation gelungen. © ANSA / ANNA SZILAGYI / POOL

„Ich bin Erster? Mamma mia“: Leclerc überrascht alle

Das ist mal eine dicke Überraschung: Charles Leclerc startet im Ferrari von der Pole Position in den Großen Preis von Ungarn.

Der Monegasse war am Samstag im Qualifying 26 Tausendstel schneller als der Formel-1-WM-Leader Oscar Piastri im McLaren. Dessen Teamkollege Lando Norris geht am Sonntag (15.00 Uhr) als Dritter ins 14. Rennen dieser Saison. Max Verstappen musste sich im Red Bull mit Startplatz acht begnügen. Leclerc-Stallrivale Lewis Hamilton wurde enttäuschender Zwölfter.


Leclerc konnte in seiner ersten Reaktion nicht glauben, soeben seine 27. Pole Position geschafft zu haben – und die erste für Ferrari seit Mexiko im Oktober 2024. „Was? Ich bin Erster? Mamma mia“, sagte Leclerc im Teamradio nach dem Kunststück.

Die Freude im Ferrari-Team war riesig. © APA/afp / ATTILA KISBENEDEK

Die Freude im Ferrari-Team war riesig. © APA/afp / ATTILA KISBENEDEK


„Ehrlich gesagt fehlen mir die Worte. Es ist wahrscheinlich eine der besten Pole Positions jemals, weil sie so unerwartet ist“, sagte er wenig später. „Das gesamte Qualifying war extrem schwierig, und ich übertreibe nicht. Es war schwierig, ins Q2 und ins Q3 zu kommen. Dann änderten sich die Bedingungen. Ich wusste, dass ich eine saubere Runde fahren muss, um vielleicht auf den dritten Platz zu kommen.“

Wenig Überholmöglichkeiten

Im letzten Qualifying-Abschnitt drehte der Wind, was es für alle schwieriger machte. „Aber es gibt keinen Grund, um sich zu beschweren. Wir sind beide gute Runden gefahren und es hat nicht gereicht“, meinte der Australier Piastri. McLaren hat über die ganze Renndistanz definitiv das schnellere Auto, jedoch sind auf dem Hungaroring die Überholmöglichkeiten begrenzt.

Fernando Alonso sorgte ebenfalls für eine Überraschung. © ANSA / ANNA SZILAGYI / POOL

Fernando Alonso sorgte ebenfalls für eine Überraschung. © ANSA / ANNA SZILAGYI / POOL


Eine weitere Überraschung des Tages lieferte Aston Martin. Das mit Mercedes-Motoren antretende Team brachte beide Piloten in das letzte Quali-Segment. Der 44-jährige Fernando Alonso fuhr auf den fünften Platz, unmittelbar dahinter landete sein Teamkollege Lance Stroll.

Am Freitag hatte Routinier Alonso wegen einer muskulären Verletzung im Rücken noch das erste Training auslassen müssen. Der Spanier behalf sich unter anderem mit Physiotherapie und speziellen Pads im Cockpit, um die Schmerzen zu lindern.

Die Ergebnisse des Qualifyings

© Quelle: Twitter Formel 1

© Quelle: Twitter Formel 1

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