5 Formel 1

Der Niederländer darf doch nicht von ganz vorne starten. © APA/afp / ANDREJ ISAKOVIC

Im Nachhinein: Verstappen verliert Katar-Pole

Die Freude über die erste Pole Position nach fast einem halben Jahr war weit nach Mitternacht in Katar bei Max Verstappen schon wieder dahin.

Der alte und neue Formel-1-Weltmeister ist von den Rennkommissaren des Großen Preises auf dem Lusail International Circuit um einen Platz strafversetzt worden. Er muss den besten Startplatz für das Rennen an diesem Sonntag (17.00 Uhr MEZ) damit George Russell von Mercedes überlassen. Verstappen, der Russell um 55 Tausendstelsekunden geschlagen hatte, wird von Position zwei loslegen.


Damit setzte sich das Auf und Ab im Emirat für den viermaligen Champion fort. Nach einem enttäuschenden Sprintrennen am Samstag mit Rang acht war er in der K.o.-Ausscheidung für das vorletzte Saisonrennen auf Platz eins gerast – auch zur eigenen Überraschung. „Was für eine Kehrtwende“, hatte Verstappen jubelnd an den Red-Bull-Kommandostand gefunkt: „Verrückt, damit hatte ich auch nicht gerechnet.“ Seine bisher letzten Pole hatte der 27 Jahre alte Niederländer Anfang Juli in Spielberg geschafft.

Zu langsam

Dass es dabei nun auch bleibt, lag an Verstappens Fahrverhalten während einer sogenannten Cool-down-Runde in der entscheidenden Phase des Qualifyings. Dabei war Verstappen nach Meinung der Rennkommissare unnötig langsam unterwegs gewesen.

George Russell (links) profitiert von den Entwicklungen. © ANSA / NOUSHAD THEKKAYIL


Hinter der ersten Reihe gibt es durch die Verstappen-Strafe keine Veränderungen. Lando Norris und Teamkollege Oscar Piastri stehen auf den Startplätzen drei und vier. Charles Leclcerc und Carlos Sainz von McLaren-Verfolger Ferrari waren in der Qualifikation nicht über die Plätze fünf und sieben hinausgekommen – ein klarer Nachteil im Kampf um den Team-Titel.

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