
Sergio Perez gewann das zweite WM-Rennen. © APA/afp / GIUSEPPE CACACE
Perez siegt, aber auch Verstappen jubelt
Max Verstappen wirkte von seiner weltmeisterlichen Aufholjagd auf dem Highspeed-Kurs am Roten Meer ziemlich mitgenommen, den Sieg beim Großen Preis von Saudi-Arabien musste er seinem Red-Bull-Teamkollegen überlassen.
19. März 2023
Von: dpa/dl
Der 25 Jahre alte Niederländer raste am Sonntag beim Großen Preis von Saudi-Arabien vom 15. Startplatz auf Rang zwei, nur geschlagen von Sergio Perez, der wie im vergangenen Jahr von der Pole ins Rennen gestartet war. „Fantastisch Checo“, gratulierte Teamchef Christian Horner dem Mexikaner zum fünften Karriereerfolg.
„Es war härter als ich gedacht hatte“, meinte Perez. Dank der schnellsten Rennrunde kurz vor Schluss blieb Verstappen im WM-Klassement aber knapp mit einem Punkt vor dem Mexikaner Perez.
Als Dritter kam wie schon beim Auftaktrennen vor zwei Wochen in Bahrain Fernando Alonso ins Ziel und feierte zunächst den 100. Podiumsplatz seiner Karriere. Zu früh: Nachdem der 41 Jahre alte Spanier schon seine Trophäe in den Nachthimmel gereckt hatte, kam die Nachricht von der Rennleitung: Zehnsekundenstrafe, weil er eine Fünfsekundenstrafe im Rennen nicht regelgerecht abgesessen hatte.
Profiteur war George Russell, der im Mercedes nachträglich von auf Rang vier auf drei kletterte.
+++ UPDATE: Alonso-Strafe zurückgenommen +++
Rekordweltmeister Lewis Hamilton kam auf den fünften Rang. Als Sechster und Siebter konnten Carlos Sainz und Charles Leclerc im Ferrari erneut nicht mal ansatzweise mit dem Red-Bull-Duo an der Spitze mithalten. Für Verstappen galt vor allem eins: Schadlos die erste Runde im dichten Mittelfeld überstehen. Ein Defekt an der Antriebswelle hatte den zweimaligen Champion, der zuvor alle Trainingseinheiten auf dem superschnellen Stadtkurs dominiert hatte, am Samstag im Qualifying gestoppt.
Perez unterliefen keine Fehler, sein Vorsprung blieb lange bei knapp fünf Sekunden stehen und sprang nie unter die Vier-Sekunden-Marke. Zehn Runden vor Schluss berichtete Verstappen der Boxenmauer von einem möglichen Problem der Antriebswelle. Ein Gebrechen von selbiger hatte am Samstag das vorzeitige Aus im Qualifying für seinen Boliden bedeutet. Seine Rundenzeiten blieben jedoch konstant gut. Allerdings auch nicht schnell genug, um Perez noch unter Druck setzen zu können.
GP von Saudi-Arabien
1. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 1:21:14,894 Std.2. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +5,355 Sek.
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +20,728
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +25,866
5. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +31,065
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +35,876
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +43,162
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +52,832
9. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +54,747
10. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1:04,826 Min.
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