5 Formel 1

Formel-1-Legende Michael Schumacher. © AFP / PATRIK STOLLARZ

„So zu leben, wünscht man dem schlimmsten Feind nicht“

Zum zehnten Mal jährt sich Ende Dezember der schwere Unfall von Michael Schumacher, der seitdem von der Bildfläche verschwunden ist. Jetzt hat sich ein alter Weggefährte zu Wort gemeldet.

Der 29. Dezember 2013 sollte für Michael Schumacher ein Ski-Tag wie viele andere werden. In Méribel in den französischen Alpen wollte der siebenfache Formel-1-Champion einige gute Schwünge ziehen, so wie er es schon so oft gemacht hatte. Doch es wurde der Tag, der das Leben der Motorsportikone schlagartig verändern sollte. Bei einem Sturz verletzte sich Schumacher schwer am Kopf. Seitdem ist „Schumi“ von der Bildfläche verschwunden, über seinen genauen Gesundheitszustand wissen nur ganz wenige Bescheid.


Während die Öffentlichkeit rätselt, gibt es von ehemaligen Schumacher-Weggefährten immer wieder vage Aussagen. So etwa von Stefano Domenicali, dem Formel-1-Chef, der diese Woche in Rai Radio über Schumacher gesprochen hat. Er sei immer noch in Kontakt mit der Familie Schumacher, sagte er und ergänzte: „Wir müssen ihm und seiner Familie nahe bleiben, aber die Situation ist menschlich kompliziert. Zehn Jahre so zu leben, würde man selbst dem schlimmsten Feind niemals wünschen.“

Domenicali war jahrelang Teil des Ferrari-Teams, auch dann, als Schumacher seine großen Erfolge feierte. „Der Unfall von Méribel kommt mir wie gestern vor. Das sind Episoden, die dein Leben verändern.“

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