5 Formel 1

Haas-Teamchef Günther Steiner muss mit dem geringsten Etat der Formel 1 klarkommen. © APA/afp / GLENN NICHOLLS

Sparkurs: Steiner will weniger Personal an der Boxenmauer

Der Haas-Rennstall mit dem Meraner Teamchef Günther Steiner wird in der kommenden Formel-1-Saison laut eigenen Angaben 250.000 Dollar (235.493,60 Euro) an Transportkosten durch ein neues Boxenmauer-Sitzarrangement einsparen.

Statt sechs oder mehr Sitzplätzen, auf denen das Schlüsselpersonal inmitten einer Wand von Bildschirmen die Rennen verfolgt, gibt es bei Haas künftig nur noch drei, erklärte Teamchef Günther Steiner in Bahrain. „Hat man sechs Leute da draußen oder lieber ein paar Updates mehr?“, sagte er.


„Die Jungs haben sich das einfallen lassen“, führte der Südtiroler weiter aus. „Mit drei Sitzen können wir abdecken, was wir abdecken müssen, und richten uns neu aus. Das ist hauptsächlich eine Einsparung, damit wir das Geld in die Entwicklung stecken können, denn wir sind ja unter dem Kostendeckel.“ Die Weiterentwicklung des Autos sei der einzige Weg, schneller zu werden. Steiner selbst hätte kein Problem damit, das Rennen in der Garage anzuschauen, sagte er.

Die neue Formel-1-Saison, die am 5. März mit dem Großen Preis von Bahrain in Sakhir startet, umfasst 23 Rennen. Das sind so viele wie noch nie, womit auf die Teams auch noch nicht gekannte Transport- und Reisekosten zukommen. Diese fallen allerdings unter die vom Automobil-Weltverband FIA eingezogenen Kostengrenze. Haas hat das kleinste Budget der zehn Mannschaften.

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