S+
Max Verstappen (r.) und Oscar Piastri sind in Montreal nicht ganz zufrieden. © ANSA / SHAWN THEW

5 Formel 1

Max Verstappen (r.) und Oscar Piastri sind in Montreal nicht ganz zufrieden. © ANSA / SHAWN THEW

Verstappen und Piastri: Unzufriedenheit in Montreal

Vom Ende der McLaren-Dominanz wollte Formel-1-Spitzenreiter Oscar Piastri nach der durchwachsenen Qualifikation in Montreal nichts wissen – trotzdem ist der WM-Leader besorgt. Auch Max Verstappen ist „not amused“ und meinte: „Das kotzt mich an.“

„Unsere Pace im Rennen ist normalerweise sehr stark. Es wird sicher kein haushoher Sieg für uns, aber wir können mitkämpfen“, sagte der Australier nach Rang drei im Qualifying. Der 24-Jährige musste sich etwas überraschend hinter Mercedes-Polesetter George Russell und Weltmeister Max Verstappen im Red Bull einreihen.


Noch deutlich schlechter lief es für den WM-Zweiten Lando Norris. Der Brite zeigte im entscheidenden Moment wieder Nerven und steuerte das oft überlegene Auto der vergangenen Monate nur auf Rang sieben. „Ich hatte das Selbstvertrauen, das Auto war gut, aber ich habe einfach zu viele Fehler gemacht“, sagte der 27-Jährige. Auch Norris ist aber überzeugt davon, dass im zehnten Saisonlauf am Sonntag (20.00 Uhr) mehr drin ist: „Unser Auto ist gut, wir sollten zurückkommen.“

Piastri: „Haben Probleme“ – Verstappen: „Kotzt mich an“

Am Freitag und Samstag lief es für das in der Konstrukteurswertung mit fast 200 Punkten Vorsprung führende Team allerdings ungewohnt schlecht. „Wir haben dieses Wochenende Probleme“, sagte Piastri, der in der Gesamtwertung mit zehn Punkten knapp vor Norris führt. Verstappen auf Rang drei hat schon 49 Zähler Rückstand. Der vierfache Champion aus den Niederlanden hatte in den vergangenen drei Jahren jeweils in Kanada gewonnen. Piastri und Norris gelang in Quebec noch kein Triumph.

WM-Leader Oscar Piastri hofft auf ein gutes Rennen. © APA / MINAS PANAGIOTAKIS

Verstappen zeigte sich gegenüber der Presse indes höchst verärgert über die ständigen Fragen zu seiner möglichen Sperre. „Ich muss das nicht mehr hören“, meinte er nach dem Qualifying. „Das kotzt mich wirklich an. Ihr habt schon am Donnerstag darüber gesprochen. Das ist so eine Zeitverschwendung, sehr kindisch.“ Nach einer absichtlichen Frust-Kollision mit Mercedes-Fahrer George Russell beim zurückliegenden Rennen in Spanien waren drei weitere Strafpunkte in Verstappens Sünderkartei gekommen. Insgesamt hat er davon bereits elf, ein weiterer in Montreal hätte eine Sperre für den kommenden Großen Preis von Österreich zur Folge.

Kommentare (0)

Bestätigen Sie den Aktivierungslink in unserer E-Mail, um Ihr Konto zu verifizieren und Kommentare zu schreiben. Aktivierungslink erneut senden
Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2025 First Avenue GmbH