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Pol Espargaro ist zurück. © ANSA / NUNO VEIGA

„4 Wochen nicht gegessen“: Espargaro nach Horror-Crash zurück

Vier Wochen war das Kiefer von MotoGP-Star Pol Espargaro zugeschraubt, vier Wochen konnte der Spanier nur mithilfe eines Strohhalms Nahrung zu sich nehmen.

Der 32-jährige Motorradrennfahrer im Dienste von KTM war Ende März beim Saisonauftakt in Portimao schwer gestürzt, zwei Wochen nach seinem Comeback in Silverstone greift Espargaro nun am Wochenende in Spielberg wieder an. „Ich konnte vier Wochen nicht essen, habe viel Gewicht verloren“, beschrieb er seine Leidenszeit.


Der frühere Moto2-Weltmeister verlor acht Kilogramm an Muskelmasse und musste neben einer Lungenprellung, einem Kieferbruch sowie insgesamt acht Knochenbrüchen – darunter auch Rückenwirbel – mit noch heikleren Problemen umgehen. „Er hat drei Tage lang gekämpft, sich übergeben zu müssen, weil ihm schlecht war. Das war eine Katastrophe“, erzählte KTM-Sportdirektor Pit Beirer. „Er hatte Momente, da ging es um alles oder nichts.“

In Portugal war Espargaro schwer gestürtzt. © ANSA / NUNO VEIGA

Beim Auftakt in Portugal war Espargaro im Training von seinem Motorrad geschleudert worden und gegen die Barriere geprallt. Die Rennärzte hielten ein Comeback für unmöglich, die gebrochenen Wirbel sorgten für Zweifel an der Racing-Zukunft des jüngeren Bruders von Aleix Espargaro. Doch Pol Espargaro kämpfte sich auch dank der Unterstützung seiner Frau zurück und belegte in Silverstone bereits wieder den zwölften Platz.

Das KTM-Team besuchte er bereits zuvor in Mugello. „Das war schon sehr emotional, den Burschen in der Box sitzen zu haben. Da gab es mehrfach Tränen in den Augen“, sagte Beirer über Espargaros Rückkehr und blickte auf das Rennwochenende in der Steiermark. „In Spielberg muss er nicht die Kastanien aus dem Feuer holen, er soll sich noch zwei, drei Rennen Zeit lassen und alles aufbauen.“

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