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Trauer um Raul Torras Martinez. © Social Media

Tragischer Tod beim gefährlichsten Motorradrennen der Welt

Die Motorsportwelt trauert um den Spanier Raul Torras Martinez, der beim gefährlichsten Motorradrennen der Welt ums Leben gekommen ist.

Die Tourist Trophy auf der britischen Isle of Man ist nicht nur ein spektakuläres Motorradrennen, es gilt auch gemeinhin als das gefährlichste der Welt. Seit der Erstaustragung 1911 starben nicht weniger als 267 Rennfahrer. Der Grund? Sturzräume und Auffangbereiche sind kaum vorhanden, Teilnehmer bewegen sich auf dem Asphalt zwischen Häusern, Steinwänden und Böschungen.


In diesem Jahr ist die Veranstaltung in den ersten acht Tagen ohne tödlichen Zwischenfall ausgekommen. Nun aber hat es den erfahrenen Raul Torras Martinez erwischt: Der 46-Jährige war am Dienstag gestürzt und ist seinen Verletzungen erlegen. Für Martinez war es die fünfte Teilnahme am umstrittenen Rennen. Besonders tragisch: Kurz vor dem Unfall knackte er eine magische Marke, denn mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 200 km/h fuhr er die schnellste Runde auf dem Kurs. Jetzt ist er tot.

Erst im Vorjahr wurde ein trauriger Rekord egalisiert: In der 2022-Ausgabe kamen nämlich gleich sechs Piloten bei der Isle of Man ums Leben – das sind gleich viele wie im Jahr 1970. Seit 1945 gab es nur eine Auflage, die ohne tödlichen Zwischenfall ausgekommen ist, nämlich 1982.

Schlagwörter: Motorsport Isle of Man

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