Auch die Königsetappe geht an Werner Weiss und Bernd Hornetz

Gemeinsam mit seinem deutschen Teampartner Bernd Hornetz hat der 40-jährige auch die Königsetappe der 9.Schwalbe-Tour-Transalp gewonnen. Das Duo beendete den sechsten Teilabschnitt als Tagesschnellster, zwei Zehntelsekunden vor den Herrensiegern Willi Herbst und Johannes Berndl aus Deutschland.

&bdquo;Ich muss unseren Gegnern und Freunden wirklich ein großes Lob aussprechen“, sagt Werner Weiss nach der Zielankunft. &bdquo;Wir hatten anfangs schwere Beine, aber unsere Widersacher haben uns immer animiert und unterstützt. Dennoch musste ich viel Führungsarbeit leisten. Das ist der Preis, wenn man gewinnen will. Längs der Strecke waren viele Fans, und das hat uns sehr gefreut.“

Die Tagesschnellsten und Mastersieger bewältigten die sechste Etappe von Ponte di Legno über 140,77 km und 3.092 Höhenmeter nach Kaltern in 4:27.52,2 Stunden. Der Vorsprung auf die holländisch-belgischen Verfolger in der Gesamtwertung, Oege Hiddema und Geert Plancke, beträgt vor der morgigen Abschlussetappe 16.14 Minuten.

&bdquo;Es war eine unmögliche Etappe!“, sagt Bernd Hornetz. "Ich habe alles gegeben, aber mehrmals ans Aufgeben gedacht. Werner hat mich aber super motiviert. Ich durfte gar nicht an die ganzen aufeinanderfolgenden Anstiege denken, sonst wär‘s wohl vorbei gewesen. Vor mir habe ich nur eine schmale schwarze Kontur gesehen (Hinterreifen von Teampartner Weiss) und mich einfach dran gehängt.“

Morgen geht die Schwalbe-Tour-Transalp zu Ende. Die siebte und letzte Etappe führt von Kaltern über 117,40 km und 2.239 Höhenmeter nach Arco am Gardasee. &bdquo;Wir dürfen uns nicht zu früh auf den Gesamtsieg freuen“, sagen die beiden Führenden der Masterwertung, angesprochen auf das letzte Teilstück. &bdquo;Man muss immer mit unvorhergesehenen Dingen rechnen.“

Zunächst geht es morgen in angenehmer Steigung hinauf zum Mendelpass, mit einem letzten wunderschönen Blick auf die Dolomiten. Es folgt die Abfahrt hinunter ins Trentino, ins Obstgebiet am Nonsberg. Über verschlungene kleine Straßen führt die Strecke hinauf ins Skigebiet von Andalo, am Molvenosee entlang und hinab bis Ponte Arche.

Schließlich folgt der letzte kleine Pass dieser Tour, der Passo del Ballino. Mit einem grandiosen Ausblick über den Gardasee rollen die Teilnehmer die Abfahrt nach Arco hinunter, direkt auf die Zielgerade, der Allee vor dem ehemaligen Spielcasino in der historischen Altstadt. Nach sieben Tagen, 917,32 Kilometern und 19.553 Höhenmetern wartet auf die Teilnehmer eine üppige Siegesfeier mit Pasta, Wein und den begehrten Finisher-Trikots.

Die Etappen derSchwalbe-TOUR-Transalp 2011: Etappe 1: Sonthofen (D) - Imst (A) | 121,00 km | 2.447 Höhenmeter Etappe 2: Imst (A) - Ischgl (A) | 148,66 km | 2.793 Höhenmeter Etappe 3: Ischgl (A) - Naturns (BZ) | 159,54 km | 2.662 Höhenmeter Etappe 4: Naturns (BZ) - Livigno (SO) | 118,34 km | 3.572 Höhenmeter Etappe 5: Livigno (SO) - Ponte di Legno (BS) | 111,57 km | 2.748 Höhenmeter Etappe 6: Ponte di Legno (BS) - Kaltern (BZ) | 140,77 km | 3.092 Höhenmeter Etappe 7: Kaltern (BZ) - Arco (TN) | 117,40 km | 2.239 Höhenmeter

Fußball

Italien

Internationale Ligen

International

Wintersport

Eishockey

Tennis

Weitere Sportarten

Motorsport

Radsport

Wassersport

Events

Favoriten

Auch die Königsetappe geht an Werner Weiss und Bernd Hornetz

„Es wäre natürlich schön, das Ziel in Kaltern als Erster zu überqueren“, sagte Werner Weiss gestern in Ponte di Legno, „denn ich wohne nur drei Kilometer vom Ziel entfernt“. Dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen.

Empfehlungen

Kommentare (0)