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Am 12. Juli steigt in Niederdorf die 30. und womöglich letzte Auflage des Dolomiti Superbike. © PM Sportissimus

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Am 12. Juli steigt in Niederdorf die 30. und womöglich letzte Auflage des Dolomiti Superbike. © PM Sportissimus

Auf ein letztes Mal? Dolomiti Superbike vor unklarer Zukunft

Wenn am 12. Juli in Niederdorf der Startschuss zur 30. Ausgabe des Südtirol Dolomiti Superbike fällt, dann könnte es aller Voraussicht nach der letzte Tanz des Radsport-Klassikers sein – zumindest unter der aktuellen Führung.

Das langjährige Organisationskomitee um Kurt Ploner wird sich nach der Jubiläumsausgabe des Mountainbike-Marathons zurückziehen. „Nach 30 wundervollen Jahren ist es für uns an der Zeit, kürzer zu treten“, erklärt Ploner, der dem Südtirol Dolomiti Superbike seit der Erstausgabe im Jahr 1995 als OK-Chef vorsteht.


Ploner erklärt: „Wir suchen schon seit längerem nach Nachfolgern, die in unsere Fußstapfen treten werden. Bislang war diese Suche noch nicht von Erfolg gekrönt. Es könnte unter Umständen also auch die letzte Ausgabe des Südtirol Dolomiti Superbike und damit die letzte Chance für leidenschaftliche Mountainbiker sein, auf einer unserer drei Strecken zur Legende zu werden.“

„Wir haben wunderschöne Momente erlebt“ OK-Chef Kurt Ploner

In den vergangenen drei Jahrzehnten haben Ploner und sein treues Team zahlreiche Hürden gemeistert und den Südtirol Dolomiti Superbike zu einem der legendärsten Mountainbike-Marathons der Welt gemacht. Zu Tausenden pilgern Mountainbiker aus allen Ecken der Welt Jahr für Jahr nach Niederdorf, um sich diesem Spektakel anzuschließen. Zu Spitzenzeiten waren in der Dolomitenregion 3 Zinnen mehr als 4000 begeisterte Bikerinnen und Biker am Start.

Kurt Ploner hält zum letzten Mal als OK-Chef die Zügel in der Hand. © PM Sportissimus

Kurt Ploner hält zum letzten Mal als OK-Chef die Zügel in der Hand. © PM Sportissimus


„Wir haben wunderschöne Momente erlebt, für die ich, aber auch unser gesamtes Team unendlich dankbar sind. Der Dolomiti Superbike hat sich dank der aufopferungsvollen Arbeit von so vielen Händen zu einem Fixtermin für viele Radsportlerinnen und Radsportler entwickelt. Wir haben spannende Rennen erlebt, großartige Sportlerinnen und Sportler kennengelernt, neue Freundschaften geknüpft, aber auch Hindernisse gemeistert, die uns allen oft einiges abverlangt haben“, blickt Ploner zurück. „In diesem Sinne möchte ich mich auch noch einmal bei meinem ganzen Team für diesen Ehrgeiz, Fleiß und all die Opfer bedanken, die erbracht wurden.“

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

In der Hoffnung, vielleicht doch noch eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger an der Spitze der Organisation zu finden und das Erbe Südtirol Dolomiti Superbike in die Hände einer Nachfolgerin oder Nachfolgers zu legen, laufen die Vorbereitungen für die 30. Ausgabe des legendären MTB-Marathons aktuell auf Hochtouren. Am Samstag, 12. Juli können alle Interessierten auf einer der drei angebotenen Strecken antreten.

Die längste und härteste Strecke misst sage und schreibe 123 Kilometer und 3400 Höhenmeter, die Mitteldistanz ist 85 Kilometer lang und mit 2360 Höhenmetern bestückt, die kürzeste und auch klassische Distanz hat hingegen 60 Kilometer und 1570 Höhenmeter vorzuweisen. „Alle drei Distanzen haben ihre ganz eigenen Charakteristiken. Was sie aber vereint, ist das atemberaubende Panorama und das Erleben unvergesslicher Momente auf dem Sattel des Mountainbikes“, fasst es Ploner passend zusammen.

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