
Es fehlt nicht mehr viel bis zum Südtirol Dolomiti Superbike. © Camilla Pizzini
Der Südtirol Dolomiti Superbike rückt näher
In einem Monat steigt die Jubiläumsausgabe des Südtirol Dolomiti Superbike. Der renommierte Mountainbike-Marathon im Herzen der Dolomitenregion 3 Zinnen begeistert am Samstag, 12. Juli dann bereits zum 30. Mal.
17. Juni 2025
Von: pm
Den Radsportlerinnen und -sportlern stehen drei Strecken zur Auswahl – dieses Mal stellen wir die mittlere Trasse (85 km/2360 hm) vor. Sie ist der jüngste Neuzugang beim Südtirol Dolomiti Superbike, hat in Biker-Kreisen jedoch bereits sehr viele Anhänger gefunden. Die Rede ist von der mittleren Distanz beim Klassiker in den Dolomiten. 85 Kilometer ist die Strecke lang und es gilt in der Südtiroler Bergwelt fast 2400 Höhenmeter herunterzuspulen.
„Die mittlere Distanz ist für all jene gedacht, denen die 60 Kilometer mittlerweile zu kurz sind, die sich den Sprung auf die lange Strecke jedoch noch nicht zutrauen. Es ist im Vergleich zur klassischen Strecke eine Steigerung von über 40 Prozent was die Länge angeht und von knapp 800 Höhenmetern. Das ist schon ein deutliches Plus, das man keinesfalls unterschätzen darf und auf das man sich gut vorbereiten sollte“, weiß Kurt Ploner, umtriebiger OK-Chef seit der Stunde Null bei einem der renommiertesten MTB-Marathons der Welt.
Atemberaubende Kulisse
Der Startpunkt befindet sich wie für alle anderen Strecken des Südtirol Dolomiti Superbike im Ortskern von Niederdorf. Für die Teilnehmenden geht es anschließend den Toblacher Höhenweg entlang bis zum Silvesteralmmoos, dann den Walderweg und die Jaufenstraße hinab nach Vierschach und die Drau entlang bis nach Innichen. Von hier führt die Streckenführung den Sextner Bach entlang in Richtung Bergsteigerdorf, bevor auf die Bikerinnen und Biker der Aufstieg zum Haunold und darauffolgend die rasante Abfahrt zurück nach Innichen wartet.Das Rennen bietet viel Spektakel. © Camilla Pizzini
Sobald die Radsportler wenig später Toblach hinter sich gelassen haben, geht es für sie auf der alten Bahntrasse in Richtung Cortina bis nach Schluderbach, schließlich im Zickzack-Kurs hinauf zur Dürrensteinhütte – gleichzeitig der höchste gelegene Punkt dieser Strecke – und über die malerischen Plätzwiesen hinab nach Schmieden und von dort zum Ziel nach Niederdorf.
Asphaltabschnitte halten sich in Grenzen
Charakteristisch für die mittlere Distanz ist weiters, dass die Bikerinnen und Biker sehr viel auf losem Untergrund und Kies unterwegs sind. Asphaltabschnitte kommen auf den 85 Kilometern mit 2360 Höhenmetern nur selten vor. „Auf die Teilnehmer wartet also nicht nur ein mehr an Strecke und Höhenmetern, sondern auch die technischen Herausforderungen sind größer. Als Veranstalter haben wir auch den Vorteil, dass wir alle Biker, die auf der langen Distanz unterwegs sind, es aber nicht rechtzeitig zum Zeitfenster in Schluderbach schaffen, auf diese mittlere Strecke umleiten können. Dadurch kommen sie trotzdem noch in die Wertung“, erklärt Ploner.Wer holt sich heuer den Sieg? © Harald Wisthaler
Auf dieser mittleren Distanz wird seit ihrer Einführung vor drei Jahren auch das Eliterennen der Frauen ausgetragen. 2022 setzte sich die Italienerin Claudia Peretti durch, 2023 trug Adelheid Morath aus Deutschland den Tagessieg davon und im Vorjahr triumphierte mit Sandra Mairhofer aus dem wenige Kilometer entfernten Taisten eine Pusterer Lokalmatadorin. Einschreibungen für den Südtirol Dolomiti Superbike am Samstag, 12. Juli sind auf der offiziellen Webseite möglich.
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