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Die Marathon-Biker werden in Gröden ihre Weltmeister küren. © Harald Wisthaler

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Die Marathon-Biker werden in Gröden ihre Weltmeister küren. © Harald Wisthaler

Eine Mountainbike-WM in Gröden

Im Grödner Tal knallen die Sektkorken: Die Ladiner haben den Zuschlag für die Marathon-Weltmeisterschaft der Mountainbiker im Jahr 2030 erhalten. Das wurde heute in Ruanda bekanntgegeben.

Nach 15 Jahren wird Gröden erneut zur Bühne für die UCI-Marathon-Weltmeisterschaften. Die Vergabe für die Auflage 2030 erfolgte beim 194. UCI-Kongress, der wie üblich während der Straßenrad-Weltmeisterschaften abgehalten wurde. Diese geht dieser Tage in Kigali in Ruanda über die Bühne.


Die Grödner WM wird vom 13. bis 16. Juni 2030 ausgetragen. Im Mittelpunkt sollen nicht nur die Teilnehmer und Teilnehmerinnen stehen, sondern natürlich auch die beiden legendären Strecken des alljährlichen HERO-Marathonevents: die 86 Kilometer lange Strecke (mit 4.500 Höhenmetern) für die Herren und die 60-Kilometer-Strecke (3.200 Höhenmeter) für die Damen.

„Wir sind begeistert und fühlen uns geehrt“ Gerhard Vanzi, OK-Chef HERO

Bei der bislang letzten WM in Gröden im Jahr 2015 erkämpften sich das Regenbogentrikot der Österreicher Alban Lakata und die norwegische Olympiasiegerin Gunn-Rita Dhale.

Sie freuten sich in Kigali über die WM-Vergabe: Enrico Della Casa (europäischer Radsportverband), Cordiano Dagnoni (Italiens Radsport-Chef),  Gerhard Vanzi  (OK-Chef Gröden) und David Lappartient (UCI-Präsident).

Sie freuten sich in Kigali über die WM-Vergabe: Enrico Della Casa (europäischer Radsportverband), Cordiano Dagnoni (Italiens Radsport-Chef), Gerhard Vanzi (OK-Chef Gröden) und David Lappartient (UCI-Präsident).


„Wir sind begeistert und fühlen uns geehrt, eine so prestigevolle Veranstaltung ausrichten zu dürfen“, sagt Gerhard Vanzi, der OK-Chef des HERO. In einer Presseaussendung der Organisatoren überbringt auch Landeshauptmann Arno Kompatscher seine Glückwünsche: „Das ist nicht nur für die Grödner, die diese Kandidatur mit Leidenschaft vorangetrieben haben, eine große Genugtuung, sondern für den gesamten Südtiroler Sport.“

Trient bekommt die „große“ Rad-WM

In Kigali wurden an diesem Donnerstag gleich mehrere Weltmeisterschaften vergeben – und für Italiens Radsport gab es gleich mehrfachen Grund zum Jubeln: Die Cyclocross-WM 2029 wanderte nach Spresiano-Le Bandie (Treviso), während das Trentino den Zuschlag für die Rad-Weltmeisterschaft 2031 erhielt. Es wird ein wahres Riesen-Event, bei dem in nahezu allen Radsportkategorien Medaillen vergeben werden. Die Straßenrennen sollen in und rund um Trient ausgetragen werden, die Mountainbike-Bewerbe im Val di Sole.

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