
Victor Koretzky freut sich über WM-Gold. © ANSA / MAXIME SCHMID
Gold-Freuden in der Schweiz, doch Südtiroler abgeschlagen
Am Dienstag sind bei der Mountainbike-WM in der Schweiz die nächsten Gold-Entscheidungen gefallen. Südtirols Rad-Elite musste sich zuletzt weiter hinten einreihen.
09. September 2025
Von: nie
Victor Koretzky und Alessandra Keller haben im Cross-Country Short Track jeweils die Goldmedaille erobert. Der Franzose Koretzky entschied im Rennen der Herren einen nervenaufreibenden Schlagabtausch für sich und setzte sich auf den letzten Metern eine Sekunde vor Silber-Held Christopher Blevins aus den USA durch, weitere zwei Sekunden dahinter folgte Mathis Azzaro (Frankreich). Für den 31-Jährigen ist es die zweite Goldmedaille im Short Track, bereits vor einem Jahr hatte Koretzky in Andorra triumphiert.
Bei den Damen kam es wie bereits beim jüngsten Weltcup im französischen Les Gets zum Showdown zwischen Lokalmatadorin Alessandra Keller und der Schwedin Jenny Rissveds. Dieses Mal hatte jedoch Keller die Nase vorn – und sorgte für großen Jubel bei den Schweizer Fans. Die 29-Jährige gab ihre Führung in einem packenden Zweikampf nicht ab und feierte ihren ersten WM-Titel im Profibereich. „Es ist unglaublich. Den Short-Track-Titel wollte ich schon immer. Aber es war anstrengend“, meinte sie anschließend gegenüber dem SRF.
Südtirols Marathon-Fahrer abgeschlagen
Bereits Tage zuvor waren Südtirols Mountainbike-Experten im Einsatz. Im Downhill-Wettkampf am Sonntag ging Veronika Widmann an den Start, beim Triumph der Österreicherin Valentina Höll landete die Traminerin auf dem 15. Platz (+13,741 Sekunden). Beste Azzurra im Feld wurde Gloria Scarsi (+7,888). Einen Tag vorher waren Fabian Rabensteiner und Sandra Mairhofer gefordert – und zwar in einem Wettkampf der besonderen Art.125 Kilometer und mehr als 5.000 Höhenmeter galt es am Samstag in den Marathon-Rennen zu bewältigen. Beim Sieg des US-Amerikaners Keegan Swenson, der den Kurs in 6:01:44,3 Stunden absolvierte, reichte es für Rabensteiner nur zu Platz 14, sein Rückstand betrug 11.51 Minuten. Bei den Damen schnappte sich Swensons Landsfrau Kate Courtney nach 7:10:11,1 Stunden die Goldmedaille, die Südtirolerin Mairhofer reihte sich auf Platz 18 ein (+46.10 Minuten).
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