Platz 2! Italienerin überrascht bei Heim-Weltcup

Beim Weltcup der Mountainbiker in Val di Sole (Sulzberg) im Trentino hat es eine Überraschung gegeben. Eine Italienerin raste im Cross-Country-Rennen zum ersten Mal in ihrer Karriere auf das Podest.

02. Juli 2023

Von: dl

Bis dato war Martina Berta noch nie über einen sechsten Rang (Shorttrack) und vierten Platz (Cross-Country) im Weltcup hinausgekommen. Am Sonntag löste die 25-Jährige ausgerechnet beim Heim-Weltcup in Val di Sole den Podestknoten mit einem hervorragenden zweiten Platz. Geschlagen geben musste sich Berta auf der technisch anspruchsvollen Strecke nur der überragenden Niederländerin Puck Pieterse. Die 21-jährige Europameisterin entschied das dritte von vier Cross-Country-Rennen im Weltcup in dieser Saison für sich.

Martina Berta aus dem Piemont kam 52 Sekunden nach Pieterse (1:19:49 Stunden) ins Ziel. Berta nutzte ihren Heim-Vorteil aus, schließlich haben die Azzurre ihren Trainingsstützpunkt in Val di Sole. Acht Sekunden nach der Frau aus dem Piemont fuhr die Australierin Rebecca Henderson über die Ziellinie. Dahinter klassierten sich die beiden Österreicherinnen Laura Stigger und Mona Mitterwallner bzw. die Schweizerin Jolanda Neff. Die einzige Südtirolerin, Greta Seiwald aus Gsies, musste sich mit Rang 47 zufrieden geben.

Schurter mit 35. Weltcup-Sieg

Nach dem abschließenden Männer-Rennen strahlte Nino Schurter mit der Trentiner Nachmittagssonne um die Wette. Der Ausnahme-Radsportler aus der Schweiz gewann vor seinem Landsmann und Dauerrivale Mathias Flückiger und bejubelte seinen bereits 35. Sieg im Cross-Country-Weltcup. Entscheidend war Schurters Power in den entscheidenden Anstiegen. Flückiger verwies den 25-jährigen Rumänen Vlad Dascalu auf den dritten Platz und bejubelte zugleich sein erstes Saisonpodium.

Als bester Italiener schnitt beim Heimrennen der Friulaner Daniele Braidot ab, der als Zwölfter unmittelbar vor seinem Zwillingsbruder Luca Braidot ins Ziel kam.

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