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Die Radsportler messen sich am Samstag in Niederdorf.

Vorhang auf für Südtirols größtes Mountainbike-Event

Der Dolomiti Superbike in Niederdorf steht vor der Tür! Zahlreiche Top-Biker werden am Samstag beim prestigeträchtigen Klassiker in der Dolomitenregion 3 Zinnen starten – darunter auch die Vorjahressieger Leonardo Paez und Claudia Peretti.

Diese Namen lesen sich wie das Aufgebot für eine Weltmeisterschaft: Leonardo Paez (Kolumbien), Tiago Ferreira (Portugal), Urs Huber (Schweiz), Martin Stosek (Tschechien), Lokalmatador Fabian Rabensteiner – sie alle werden am Samstag auf der 123 Kilometer langen Strecke anzutreffen sein und um den Tagessieg kämpfen. Wer sich am Ende den Sieg holen wird, muss sich auf der anspruchsvollen Strecke zeigen. Ganz hoch im Kurs steht selbstredend der Name Leonardo Paez. Vier Mal konnte sich der Südamerikaner, der am kommenden Montag seinen 40. Geburtstag feiern wird, bereits beim Dolomiti Superbike triumphieren. Nun jagt der Kolumbianer den fünften Streich. Ob ihm jemand die vorgezogene Geburtstagsparty versauern wird?


Aber auch das Frauenfeld lässt mit einigen Krachern aufhorchen. So ist seit kurzem die Teilnahme von Claudia Peretti fix. Die gebürtige Piemontesin dominierte im vergangenen Jahr die italienische Marathon-Szene und kürte ihre unglaubliche Saison mit einer Bronzemedaille bei den Europameisterschaften.

Claudia Peretti geht als Vorjahressiegerin an den Start.


Am Samstag muss Peretti nach dem Startschuss um 7.25 Uhr die Angriffe von Katazina Sosna aus Litauen, der Deutschen Adelheid Morath oder einer weiteren Italienerin, Debora Piana, abwehren. Die Zutaten für ein denkwürdiges Spektakel im Zeichen des Mountainbikesports, bei dem auch eine Außenseiterin zuschlagen kann, sind auf alle Fälle vorhanden.

Drei Distanzen und fast 3000 Anmeldungen

Am Samstag stehen aber nicht nur die Elite-Bikerinnen und -Biker im Fokus. Das Herz des Dolomiti Superbikes sind die unzähligen Hobbyfahrerinnen und -fahrer, die mit sportlichem Ehrgeiz auf eine der drei Strecken gehen werden. Am anspruchsvollsten sind die 123 Kilometer – nicht nur wegen der Länge, sondern auch wegen der 3400 Höhenmeter, die im Sattel des Bikes herunterzustrampeln sind. Die mittlere Distanz ist 85 Kilometer lang und weist 2360 Höhenmeter vor. Auch eine kurze Distanz mit „nur“ 60 Kilometern und 1570 Höhenmetern steht auf dem Programm.

Insgesamt stehen die Veranstalter um OK-Chef Kurt Ploner nun schon bei knapp 2900 Anmeldungen, was einem Plus von über 15 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr entspricht. Damit unterstreicht der Dolomiti Superbike wieder seine Strahlkraft, denn sowohl national als auch international lässt sich kaum ein passionierter Mountainbiker das Rennen in der atemberaubenden Dolomitenregion 3 Zinnen entgehen.
„Einem tollen Sportfest dürfte nichts mehr im Wege stehen.“ OK-Chef Kurt Ploner

„Wir sind bereit und können die Austragung des 28. Dolomiti Superbike kaum mehr erwarten. Die vielen Anmeldungen in den vergangenen Tagen kamen ein wenig überraschend, freuen uns aber sehr und beweisen, dass unsere Marke stark ist und eine große Anziehung auf Bikerinnen und Biker aus dem In- und Ausland ausübt. Auch das Wetter verspricht gut zu werden, womit einem tollen Sportfest nichts mehr im Wege stehen dürfte“, sagt OK-Chef Kurt Ploner, der auch schon bei der Premiere im Jahr 1995 die Fäden zog.


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