A Radsport

Gino Mäder musste nach einem bösen Sturz reanimiert werden. © ANSA / GIAN EHRENZELLER

Radprofi musste reanimiert werden: Kritik an Streckenführung

Die Tour de Suisse wurde am Donnerstag von einem schlimmen Zwischenfall heimgesucht. Radprofi Gino Mäder musste nach einem Sturz reanimiert werden. Schuld daran sei die Streckenführung, so der Tenor der Fahrer.

Das Vorbereitungsrennen für die Tour de France wurde am Donnerstag von zwei schweren Stürzen überschattet. Der Schweizer Gino Mäder musste nach Angaben von Renndirektor Olivier Senn reanimiert werden. Weitere Angaben über den Gesundheitszustand des 26-Jährigen lagen auch von seinem Team Bahrain-Victorious am Freitag zunächst nicht vor. Der Amerikaner Magnus Sheffield wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht, er erlitt eine Gehirnerschütterung und Prellungen.


Zu den Fahrern, die wegen der Streckenführung Kritik an den Organisatoren übten, zählte Weltmeister Remco Evenepoel aus Belgien. Es sei keine schlaue Idee gewesen, das Ziel einer solchen Etappe nach einer Abfahrt zu platzieren, sagte der 23-Jährige nach Angaben der Schweizer Zeitung Blick. „Aber man braucht offenbar immer noch mehr Spektakel. Es muss wohl einfach etwas passieren, damit man reagiert“, sagte Evenepoel.

Felssturz sorgt für verkürzte Strecke

Die sechste Etappe der Tour de Suisse musste nach einem gewaltigen Felssturz verkürzt werden und wird am Freitag in Chur statt in La Punt gestartet. Insgesamt 65 Kilometer fallen weg, weil die Strecke über den Albulapass nicht befahren werden kann. Die Etappe führt nun über knapp 141 Kilometer von Chur nach Oberwil-Lieli im Kanton Aargau. Ein gewaltiger Strom an Fels und Geröll hatte in der Nacht zum Freitag nur knapp das Schweizer Bergdorf Brienz verfehlt.

Empfehlungen

Kommentare (0)

Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2024 First Avenue GmbH