E Rennrad

Titelverteidiger Primoz Roglic nahm an der Vorstellung in Trient teil. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

Der Giro d’Italia kommt nach Südtirol

Nachdem es heuer kein Etappenziel in Südtirol gab, macht der 107. Giro d’Italia im kommenden Jahr wieder in Südtirol Halt. Das wichtigste Radrennen Italiens durchquert dabei das ganze Land.

Die Nachricht lag in den letzten Tagen in der Luft, jetzt ist es amtlich: Südtirol ist wieder Etappenziel des Giro d’Italia, der vom 6. bis zum 28. Mai stattfindet: Der 16. Abschnitt führt von Livigno nach St. Christina, tags darauf startet der Tross von Wolkenstein in Richtung des Passo Brocon im Trentino. Die beiden Südtiroler Etappen zählen zu den schwierigsten und werden somit viele Fans anlocken.


Insgesamt muss das Peloton 3319 Kilometer absolvieren, in denen 42 900 Höhenmeter zu bewältigen sind. Obwohl das rund 20 Prozent weniger sind als im Vorjahr, ist der Giro auch heuer schwer. Es wurden nur sechs Etappen mit Sprintankünften fixiert, dafür finden zwei Zeitfahr-Abschnitte zu insgesamt 70 Kilometer statt.

Gröden Radsport-Mekka

Die 16. Etappe beginnt in Livigno, führt über das Stilfser Joch, durch das Vinschgau bis nach Meran und Bozen, ehe in Kardaun der Anstieg nach Kastelruth beginnt. Danach zieht es die Fahrer weiter nach St. Ulrich und St. Christina, wo der letzte Anstieg nach Monte Pana wartet. In der 17. Etappe zieht es das Feld von Wolkenstein über das Sella Joch bis hin zum Passo Broncon im Trentino. Südtirols Rad-Fans kommen somit an zwei aufeinanderfolgenden Tagen voll auf den Geschmack.

Um diesen Pokal geht's. © APA/afp / MARCO BERTORELLO


Noch ist unklar, welche Stars beim nächstjährigen Giro an den Start gehen. Titelverteidiger Primoz Roglic will mit seinem neuen Team bora-Hansgrohe wohl den Tour-de-France-Sieg angreifen. Ob die Superstars Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard neben der Tour auch den Giro fahren, ist ebenfalls ungewiss. Fest steht: Das wichtigste Radrennen Italiens bietet wieder viel Spektakel.

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