
Thomas Pidcock fuhr allen davon. © APA/afp / MARCO BERTORELLO
Der Olympiasieger gewinnt die Strade Bianche
Alpe-d'Huez-Sieger Thomas Pidcock hat erstmals das schwere Schotterrennen Strade Bianche gewonnen. In der Damen-Konkurrenz kam es unterdessen zu einem kuriosen Zwischenfall.
04. März 2023
Von: dpa
Der britische Mountainbike-Olympiasieger holte sich am Samstag nach 184 Kilometern im Alleingang den Sieg auf der Piazza del Campo in Siena vor dem Franzosen Valentin Madouas und dem Belgier Tiesj Benoot.
Pidcock hatte sich gut 50 Kilometer vor dem Ziel abgesetzt und auf den weißen Schotterpisten durch die Toskana nicht mehr einholen lassen. Der Schlussanstieg nach Siena mit Steigungen von bis zu 16 Prozent wurde so zu einer Triumphfahrt. Der 23-Jährige gehört zu den Alleskönnern im Peloton. Neben seinem Olympia-Triumph 2021 auf dem Mountainbike hatte Pidcock auch im vergangenen Jahr die Cross-WM gewonnen. Dazu gewann er bei der Tour de France die Bergankunft im legendären Skiort Alpe d’Huez.
Pogacar fehlt
Vorjahressieger Tadej Pogacar hatte auf einen Start verzichtet, stattdessen geht der zweimalige Tour-de-France-Champion am Sonntag erstmals bei der Traditionsrundfahrt Paris-Nizza an den Start, wo er auf seinen großen Rivalen Jonas Vingegaard trifft. Auch Wout van Aert, der Sieger von 2020, fehlte dieses Mal bei der Strade Bianche.Spektakuläre Bilder. © APA/afp / MARCO BERTORELLO
Spektakulär war es bereits im Frauenrennen zuvor zugegangen. Dabei hatte ein auf der Strecke galoppierendes Pferd für Hektik gesorgt. Das Tier war offenbar ausgebrochen und lief 15 Kilometer vor dem Ziel des Radrennens zwischen Spitzenreiterin Kristen Faulkner und Verfolgerin Demi Vollering auf der Strecke. Vollering wurde ein wenig ausgebremst, hielt wie die Motorräder Abstand zu dem verängstigten Tier. Nach wenigen Hundert Metern stürzte das Pferd dann in einer Linkskurve und gelangte nicht wieder auf die Strecke. In Siena setzte sich Vollering im Sprint vor ihrer Teamkollegin Lotte Kopecky durch.
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