E Rennrad

Steht vor dem Giro-Sieg: Geraint Thomas © ANSA / ZEN

Giro durch Südtirol: Thomas verteidigt Rosa

Radprofi Geraint Thomas darf nach dem großen Schlagabtausch in den Dolomiten auf seinen ersten Triumph beim Giro d'Italia hoffen.

Auf der Königsetappe der 106. Italien-Rundfahrt, die der kolumbianische Ausreißer Santiago Buitrago gewann, wehrte der frühere Tour-de-France-Champion Thomas am Freitag bei der extrem schweren Kletterpartie zu den Drei Zinnen hinauf alle Angriffe ab. Er erreichte drei Sekunden hinter seinem Rivalen Primoz Roglic als Fünfter das Ziel in 2304 Metern Höhe. Damit geht Thomas mit einem Vorsprung von 26 Sekunden auf den Slowenen in das entscheidende Bergzeitfahren am Samstag.


Auf den steilen Rampen mit bis zu 18 Prozent Steigung tasteten sich die Favoriten zunächst ab, ehe Roglic auf den letzten Kilometern attackierte. Thomas geriet nie in Schwierigkeiten – anders als Joao Almeida, der zurzeit den dritten Rang im Gesamtklassement innehält. Insgesamt war die Etappe 183 Kilometer lang und führte auch durch Südtirol. So passierte das Peloton nach dem Campolongo Corvara sowie Stern, bevor es in Richtung des Valparola-Passes ging.

Auto touchiert Fahrer

Für einen Zwischenfall hatte der Teamwagen der Mannschaft AG2R-Citroën gesorgt, als er den spanischen Radprofi Carlos Verona zu Fall brachte. Verona wurde offenbar am Hinterrad touchiert, konnte die Etappe in der Ausreißergruppe aber fortsetzen. Wie der TV-Sender RAI berichtete, sei das Auto von dem Rennen ausgeschlossen worden.

Am Samstag warten zwar nur 18,6 Zeitfahr-Kilometer, aber der Schlussanstieg nach Monte Lussari hat es in sich. Über 7,8 Kilometer wartet eine durchschnittliche Steigung von 11,2 Kilometern. Am Sonntag sollte derweil die Schlussetappe mit Start und Ziel in Rom eine Sache der Sprinter sein.

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