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Primoz Roglic drehte das Gesamtranking vor seinen Heim-Fans um. © ANSA / ZEN

Historisch: Roglic steht vor Giro-Gesamtsieg

Der slowenische Radfahrer Primoz Roglic hat auf der vorletzten Etappe des Giro d'Italia noch für einen Umsturz an der Spitze des Klassements gesorgt.

Der frühere Skispringer setzte sich am Samstag im abschließenden Bergzeitfahren unweit seiner Heimat von Tarvisio zum Monte Lussari durch und entriss dem Briten Geraint Thomas das Rosa Trikot des Führenden. Damit wird der Jumbo-Profi am Sonntag im Rom wohl als erster Slowene einen Giro-Gesamtsieg fixieren.


Roglic überwand unweit seiner slowenischen Heimat ein mechanisches Problem, als ihm kurz vor dem Ziel bei einer Bodenwelle die Kette heraussprang und er einige Sekunden lang stillstand. „Die Leute haben mir Extra-Watt gegeben“, sagte der 33-Jährige im ersten Interview. „Es ist noch nicht vorbei, bis es vorbei ist. Aber es schaut gut aus“, meinte er in Hinblick auf die Schlussetappe in Rom. „Die Runde ist ziemlich hart.“

Der Vorsprung von Roglic vor dem Schlusstag beträgt 14 Sekunden auf Thomas und 1:15 Minuten auf den Portugiesen Joao Almeida, der auch im Bergzeitfahren den dritten Platz belegte. Auf der letzten Attacke gibt es traditionellerweise keine Attacken mehr auf den Gesamtführenden.

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