Österreicher Nothegger gewinnt Ötztaler – Tappeiner 17.

238 Kilometer und 5500 Höhenmeter galt es auf der langen Strecke des Ötztaler Radmarathons mit Start und Ziel in Sölden zu bewältigen. Als der am Sonntagmorgen der Startschuss für das Rennen erfolgte machten sich rund 4000 Radsportler aus aller Herren Länder auf den Weg. Bei einem der härtesten Jedermann-Rennen überquerten die Radler den Kühtaisattel in Nordtirol, den Brennerpass, den Jaufenpass und das Timmelsjoch.

Dabei waren auch rund 100 Südtiroler mit am Start. Top-Platzierungen gab es dabei jedoch kaum. Als bester Südtiroler landete der Kastelbeller Andreas Tappeiner in 7:28.56 Stunden auf dem guten 17. Platz. Thomas Gschnitzer aus Sterzing schaffte es in 7:36.57 Stunden immerhin als 26. unter die besten 30.

Andreas Tappeiner überzeugte beim Ötztaler.

Der Sarner Michael Spögler war lange ganz vorne mit dabei. Noch am Brenner befand er sich nach rund 130 Kilometern in der Spitzengruppe, etwas später, im österreichischen Gasteig lag der Sarner sogar in Führung. Dann fiel Spögler jedoch zurück, als der Tross St. Leonhard im Passeiertal passierte war er schon nicht mehr ganz vorne mit dabei. Schlussendlich holte der Sarner, der zu Beginn ein extrem hohes Tempo ging und somit einige Favoriten lange unter Druck setzen konnte, Rang 169.

Alexander Polig und Lukas Bacher, beide aus Ratschings, landeten auf den Plätzen 44 und 51. Der Brunecker Andreas Ploner holte Platz 89. Werner Weiss aus Eppan, der 2015 mit Rang 5 aufhorchen ließ und voriges Jahr als bester Südtiroler 27. wurde, kam diesmal nicht über Rang 93 hinaus. Nothegger sorgt für Heimsieg Mathias Nothegger aus Vorarlberg triumphierte in 7:04.02 Stunden. Das erste Mal seit Stefan Kirchmair 2012 hat damit wieder ein Österreicher dieses Rennen gewonnen. Rang 2 sicherte sich der Italiener Samuele Porro, der eigentlich ein Mountainbike-Spezialist ist. Er kam rund 5 Minuten nach Nothegger ins Ziel. Platz 3 ging an den Osttiroler Patrick Hagenaars in 7:14.53.

Bei den Damen ging der Sieg an die Schweizerin Laila Orenos in 8:05.30 Stunden. Rang 2 holte die Österreicherin Anna Kiesenhofer (8:12.56) vor ihrer Landsfrau Nadja Prieling (8:21.21). Als beste Südtirolerin landete Anna Pfitscher aus St. Martin in Passeier in 9:23.41 Stunden auf Platz 10.

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Österreicher Nothegger gewinnt Ötztaler – Tappeiner 17.

Mit dem Ötztaler Radmarathon stand am Sonntag ein Höhepunkt im Radsport-Kalender an. Bei über 4000 Startern ging der Sieg an den Österreicher Mathias Nothegger. Der Kastelbeller Andreas Tappeiner schaffte es mit Rang 17 als bester Südtiroler unter die ersten 20.

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