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Tadej Pogacar gewann die vorletzte Etappe. © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

Pogacar darf jubeln, Vingegaard auch

Nachdem die letzte Hürde auf dem Weg zum zweiten Triumph bei der Tour de France gemeistert war, nahm Jonas Vingegaard seine mit einem Gelben Trikot ausgestattete Tochter Frida auf den Arm.

Überglücklich genoss der Däne im Kreis seiner kleinen Familie die nächste Jubelfeier in Gelb. Nach der letzten großen Herausforderung am Samstag in den Vogesen ist Vingegaard die Titelverteidigung bei der 110. Frankreich-Rundfahrt nicht mehr zu nehmen. Dass es auf der 20. und vorletzten Etappe beim Tagessieg seines großen Rivalen Tadej Pogacar nur zu Platz drei reichte, war höchstens ein Schönheitsfehler.


„Der zweite Sieg ist unglaublich. Ich kann es kaum glauben. Wir müssen auf dem Weg nach Paris noch etwas vorsichtig sein, dürfen nichts Blödes machen“, sagte Vingegaard wohl wissend, dass auf der Tour d'Honneur am Sonntag das Gelbe Trikot traditionell nicht mehr angegriffen wird. Höchstens ein schlimmer Sturz könnte für ihn noch gefährlich werden. Der 26-Jährige liegt nach 20 Etappen 7:29 Minuten vor Pogacar. „Ich bin sehr, sehr stolz“, sagte Vingegaards Verlobte Trine und schob hinter: „Das eine ist es, es einmal zu schaffen, aber zweimal ist wunderbar. Das haben nicht viele Menschen geschafft.“

Ein versöhnlicher Abschluss

Der Slowene Pogacar holte den Tagessieg auf der anspruchsvollen 20. Etappe in den Vogesen nahe der französisch-deutschen Grenze und schaffte mit seinem zweiten Etappensieg noch einen versöhnlichen Abschluss. Auf den 133,5 Kilometern zwischen Belfort und Le Markstein siegte der 24-Jährige vor dem Österreicher Felix Gall und Vingegaard. „Ich bin wieder ich selbst. Es war richtig cool, das so zu beenden. Es war heute wieder richtig gut nach vielen Tagen, an denen ich gelitten habe“, sagte Pogacar.

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