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Tadej Pogacar ist für die dritte Tour-Woche gerüstet. © ANSA / MARTIN DIVISEK

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Tadej Pogacar ist für die dritte Tour-Woche gerüstet. © ANSA / MARTIN DIVISEK

Pogacar fürchtet sich nicht vor Vingegaards Kampfansage

Titelverteidiger Tadej Pogacar hat die Kampfansage seines dänischen Dauerrivalen Jonas Vingegaard vor den entscheidenden Etappen der Tour de France am Mont Ventoux und in den Alpen angenommen.

„Wir sind bereit für den Kampf mit Jonas“, sagte der 26 Jahre alte Slowene am zweiten Ruhetag bei der Frankreich-Rundfahrt. „Ich habe sehr viel Vertrauen in meine eigene Leistung“, sagte der dreimalige Tour-Sieger. Er müsse aber sehr fokussiert sein, denn Vingegaard sei „in wirklich guter Form“.


Der zweimalige Tour-Champion Vingegaard hatte zuvor seine Hoffnung auf den Gesamtsieg noch nicht aufgegeben. „Ich denke immer noch, dass ich gewinnen kann. Natürlich sieht es sehr hart aus aktuell. Es ist ein großer Abstand“, sagte der 28 Jahre alte Däne. „Wenn du nicht mehr daran glaubst, dann wird es auch nicht passieren“, schob er hinterher.

Pogacar hofft auf starke Beine bei Königsetappe

Vingegaard liegt nach 15 von 21 Etappen 4:13 Minuten hinter Titelverteidiger Pogacar. „Um ehrlich zu sein, macht er einen sehr starken Eindruck“, sagte Vingegaard. Pogacar habe nicht viele Schwächen.

Jonas Vingegaard hat noch nicht aufgegeben. © ANSA / CHRISTOPHE PETIT TESSON

Jonas Vingegaard hat noch nicht aufgegeben. © ANSA / CHRISTOPHE PETIT TESSON


Pogacar hofft, dass er vor allem auf der Königsetappe am Donnerstag hinauf zum Dach der Tour, dem Col de la Loze in 2.304 Metern Höhe, „starke Beine“ hat. Vor zwei Jahren hatte Vingegaard dem Slowenen auf dem langen und steilen Abstieg zum Ziel eine schwere Niederlage zugefügt und später seinen zweiten Sieg bei der Frankreichrundfahrt gefeiert.

Vor den schweren Etappen in den Alpen steht noch der Aufstieg zum legendären Tour-Berg Mont Ventoux am Dienstag an. „Normal liegt meine Stärke in der dritten Woche“, meinte Vingegaard. „Ich meine, wir müssen attackieren. Lass uns ehrlich sein. Wir sind mehr als vier Minuten zurück.“

Eine Herkulesaufgabe

Vor der diesjährigen Tour hatte Vingegaard erklärt, dass er „auf dem höchsten Level“ sei, auf dem er „jemals war“. Beim Einzelzeitfahren in der ersten Woche zeigte der Star allerdings große Probleme und büßte mächtig Zeit ein. Nach der ersten Pyrenäen-Herausforderung kam Vingegaard erst 2:10 Minuten nach dem übermächtig erscheinenden Pogacar ins Ziel in Hautacam.

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