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Tadej Pogacar musste das Gelbe Trikot – zumindest vorübergehend – wieder abgeben. © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

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Tadej Pogacar musste das Gelbe Trikot – zumindest vorübergehend – wieder abgeben. © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

Pogacar nach Verlust des Gelben Trikots: „Nie leicht“

Tadej Pogacar verbringt den ersten Ruhetag bei der diesjährigen Tour de France ohne Gelbes Trikot. Der dreimalige Champion des weltweit größten Radsport-Events nahm nach insgesamt vier Tagen im Führungstrikot den etwas überraschenden und wohl nur kurzen Wechsel an der Spitze der Gesamtwertung gelassen hin.

„Natürlich ist es nie leicht, das Gelbe Trikot zu verlieren“, sagte der 26-Jährige dem slowenischen Rundfunk. Auf der zehnten Etappe schnappte sich der Ire Ben Healy das begehrte gelbe Outfit.


Das Ziel sei gewesen, nicht vom Visma-Team um Rivale Jonas Vingegaard „angegriffen zu werden oder ihre Angriffe abzuwehren“, meinte Pogacar. „Wir haben einen tollen Job gemacht, aber jetzt ist ein freier Tag und es ist gut, kein gelbes Trikot zu haben“, schob er hinterher. Schon bei der anspruchsvollen zwölften Etappe in den Pyrenäen am Donnerstag sollte sich der Ausnahmefahrer das Dress wieder überstreifen. Der sonst gelassene Star, der seit dem Wochenende auf seinen wichtigsten Berghelfer João Almeida aus Portugal verzichten muss, sagte dennoch, dass die Attacken von Vingegaards Team „nervig“ gewesen seien.

Vingegaard „weiter zurück“

Der dänische zweimalige Tour-Sieger steht vor allem wegen seines Zeitverlusts beim Rennen gegen die Uhr am vergangenen Mittwoch mit 1:17 Minuten Rückstand als Vierter hinter Pogacar. Dennoch geht Vingegaard erhobenen Hauptes in die zweite Tour-Hälfte. „Ich bin weiter zurück. Aber ich konnte seinen Attacken immer folgen, was ich bei der Dauphiné nicht konnte. Das zeigt, dass ich ein besseres Level habe.“
Jonas Vingegaard kämpft um den Anschluss. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

Jonas Vingegaard kämpft um den Anschluss. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

Der belgische Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel steht als Gesamtdritter im Tour-Klassement. Bislang ließ Evenepoel jedoch durchblicken, dass er bei den harten Etappen in den Pyrenäen und den Alpen wie schon im vergangenen Jahr Probleme bekommen dürfte, an Pogacar und Vingegaard dranzubleiben.

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