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Giulio Ciccone gewann die erste Etappe der Tour of the Alps. © Sprint Cycling Agency

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Giulio Ciccone gewann die erste Etappe der Tour of the Alps. © Sprint Cycling Agency

Sinner-Kumpel Ciccone: „Jetzt sind wir pari“

Giulio Ciccone hat am Ostermontag die erste Etappe der Tour of the Alps gewonnen. Dabei war der Italiener in den letzten Wochen viel mit Kumpel Jannik Sinner auf dem Rad unterwegs – und gab dem Sextner eine passende Antwort auf eine Neckerei.

„Erst am Sonntag habe ich mit Jannik Sinner telefoniert, mit dem ich in den letzten Wochen einige Trainingsfahrten absolviert habe. Er meinte, nach dem Sieg von Antonio Giovinazzi beim 6-Stunden-Rennen von Imola, sei ich der Einzige von uns Dreien ohne Erfolg in diesem Jahr. Heute habe ich das korrigiert, jetzt sind wir alle pari“, unterstrich Ciccone nach dem Rennen mit einem Augenzwinkern.


Der 30-Jährige aus den Abruzzen, Südtirols Tennis-Star und Ex-Formel-1-Fahrer Giovinazzi sind gut befreundet. In letzter Zeit unternahmen Sinner, Giovinazzi und Ciccone einige Radtouren gemeinsam. Dazu gaben sie auf der Go-Kart-Bahn zusammen Gas. „Ich weiß, dass er mich verfolgt und das sicher auch in den nächsten Tagen machen wird, wenn wir durch seine Heimat fahren“, so Ciccone. Durch das Pustertal geht es bei der reinen Südtirol-Etappe am Mittwoch.

Giulio Ciccone (2.v.r.) bei einer Rad-Tour vor wenigen Wochen mit Kumpel Jannik Sinner (g.r.).

Giulio Ciccone (2.v.r.) bei einer Rad-Tour vor wenigen Wochen mit Kumpel Jannik Sinner (g.r.).


Am Montag – beim Auftakt der Tour of the Alps – befanden sich Start und Ziel in San Lorenzo Dorsino im Trentino. 143 Kilometer und 2.600 Höhenmeter galt es zu bewältigen. Die Entscheidung fiel dabei erst auf der Zielgeraden, als sich Ciccone vor dem Osttiroler Felix Gall und den beiden Franzosen Paul Seixas und Romain Bardet durchsetzen konnte.

Ciccone beendet Durststrecke

Damit beendete Ciccone eine Durststrecke, die seit dem 11. Juni 2023 andauerte. Somit konnte er endlich mal wieder seine Sonnenbrille im Ziel ins Publikum werfen – ein Jubel, der zu seinem Markenzeichen wurde. Ciccone gewann vor zwei Jahren bei der Tour de France übrigens die Bergwertung.
„Es ist schön, dass man echte Freunde wie Jannik hat, die einen immer wieder aufbauen“. Giulio Ciccone

„Im Profisport – egal in welcher Disziplin – ist es schwer, dauerhaft bei 100 % zu bleiben. Besonders während der Höhentrainingslager, wenn man weit weg von Familie und Freunden ist. Umso schöner ist es, wenn man echte Freunde wie Jannik hat, die einen aufbauen“, erklärte Ciccone abschließend. Die zweite Etappe am frühen Dienstagnachmittag führt über 180 km nach Sterzing.

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