
Carlos Verona hat auf der 15. Etappe des Giro d'Italia triumphiert. © ANSA / ANSA / LUCA ZENNARO
Spanier jubelt nach 44-Kilometer-Solo in den Bergen
Auf der 15. Etappe des Giro d'Italia musste das Peloton insgesamt 3900 Höhenmeter bewältigen. Ein Spanier riss 44 Kilometer vor dem Ziel aus – und krönte sich mit einem beeindruckenden Tagessieg.
25. Mai 2025
Von: apa
Der Mexikaner Isaac Del Toro hat seine Führung beim Giro d'Italia vor der Schlusswoche souverän behauptet. Die 15. Etappe von Fiume Veneto über den Monte Grappa nach Asiago am Sonntag gewann der Spanier Carlos Verona. Der 32-Jährige sorgte mit seinem ersten Grand-Tour-Erfolg für den bereits sechsten Tagessieg des Teams Lidl-Trek von Mads Pedersen und Patrick Konrad, das am Vortag Kapitän Giulio Ciccone mit Sturzverletzungen verloren hatte.
Primož Roglic erlitt auf dem 219 km langen Teilstück mit fast 4.000 Höhenmetern einen weiteren Rückschlag. Der Slowene aus dem Red-Bull-Rennstall verlor im letzten langen Anstieg den Anschluss an die besten Klassementfahrer und büßte eineinhalb Minuten ein. Der Giro-Sieger von 2023 rutschte auf den zehnten Gesamtrang zurück. Sein Rückstand auf das Rosa Trikot beträgt nun schon vier Minuten.
Del Toro und Ayuso scheinen unschlagbar
Del Toro parierte hingegen unterstützt von seiner UAE-Mannschaft alle Angriffe seiner Konkurrenten. Fährt der 21-jährige Giro-Debütant nach dem Ruhetag ab Dienstag in den Hochgebirgsetappen so weiter, wird er im Verbund mit seinem drittplatzierten Teamkollegen Juan Ayuso nur schwer zu schlagen sein. Erster Verfolger von Del Toro ist weiterhin Simon Yates (Visma), der Brite liegt 1:20 Minuten zurück. Ayuso folgt nur wenige Sekunden dahinter.Isaac Del Toro (rechts) führt die Gesamtwertung an. © ANSA / LUCA ZENNARO
Konrad zeigte sich am Tag nach dem Ausfall von Ciccone wenig überraschend in der Fluchtgruppe des Tages, die aber wieder eingeholt wurde. Von Erfolg gekrönt war hingegen die Attacke seines nach der Grappa-Abfahrt mit einigen anderen aus dem dezimierten Feld ausgerissenen Teamkollegen Verona, der auf den letzten 30 km einen Solosieg mit rund 20 Sekunden Vorsprung auf die ersten Verfolger herausfuhr.
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