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Pelayo Sanchez konnte seinen Triumph bei der 6. Giro-Etappe gar nicht fassen. © APA/afp / LUCA BETTINI

Spanischer Überraschungssieger auf 6. Giro-Etappe

Die 6. Giro-Etappe hatte es in sich. Während Tadej Pogacar die Gesamtwertung weiterhin anführt, feierte ein Spanier seinen bisher größten Karrieresieg.

Wie tags zuvor ist auch die 6. Etappe des Giro d'Italia zur Beute eines Ausreißers geworden. Überraschungsmann Pelayo Sanchez sorgte für den ersten spanischen Giro-Etappensieg seit fast fünf Jahren. Der Movistar-Fahrer setzte sich am Weg zu seinem bisher größten Sieg nach 180 km von Viareggio nach Rapolano Terme im Sprint gegen seine letzten beiden Mitausreißer, den zweifachen Weltmeister Julian Alaphilippe und den Australier Luke Plapp, durch.


Alaphilippe seinerseits verpasste es, in einen illustren Kreis vorzustoßen. Ein Etappensieg bei der Italien-Rundfahrt fehlt dem französischen Weltmeister von 2020 und 2021 noch, bei der Spanien- und Frankreich-Rundfahrt hat er bereits ein Teilstück gewonnen.

In der hektischen Etappe mit drei Schotterpisten-Abschnitten im Finish verteidigte Tadej Pogacar das Rosa Trikot des Gesamtführenden erfolgreich. Der Topfavorit aus Slowenien führt in der Wertung unverändert vor dem Waliser Geraint Thomas und dem Kolumbianer Daniel Felipe Martinez.

Ist weiterhin ganz vorne: Tadej Pogacar. © APA/afp / LUCA BETTINI


Angesichts der hohen Temperaturen und des trockenen Wetters schluckten die Profis auf den auch im Eintagesrennen Strade Bianche befahrenen weißen Schotterstraßen viel Staub. Zuvor hatte das Feld die erste Stunde in einem sehr schnellen Durchschnittstempo von fast 52 Kilometern pro Stunde zurückgelegt, ehe sich das Feld aufspaltete. Der Österreicher und Pogacar-Helfer Felix Großschartner hatte im Ziel 36 Sek. Rückstand, sein Landsmann Patrick Gamper war zwischenzeitlich in einer kleinen Fluchtgruppe dabei und wurde letztlich 78. (+13:33 Min.).

Morgen geht's weiter

Am Freitag dürfte es zu größeren Veränderungen im Gesamtklassement kommen, wenn zwischen Foligno und Perugia das erste von zwei Einzelzeitfahren am Programm steht. Das 40,6 km lange Teilstück verläuft bis zum zweiten Zeitmesspunkt bei Rennkilometer 34 vorwiegend flach, danach folgt ein 6,6 km langer Anstieg der 4. Kategorie hinauf ins Ziel.

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