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Elian Paccagnella zeigte eine starke Leistung. © UCI / Thomas Maheux / SWpix.com

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Elian Paccagnella zeigte eine starke Leistung. © UCI / Thomas Maheux / SWpix.com

Südtirols erste Medaille bei der Mountainbike-WM

Die heimischen Athleten sind mit geringen Medaillenchancen in die Mountainbike-Weltmeisterschaft im Wallis (Schweiz) gestartet. Elian Paccagnella zeigte am Donnerstag jedoch eine überragende Leistung und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass Italien in der Mixed-Staffel Silber gewann.

Nadine Ellecosta (Enduro), Veronika Widmann (Downhill) sowie Fabian Rabensteiner und Sandra Mairhofer (beide Marathon) fuhren im Wallis an Edelmetall vorbei. Somit mussten es die Cross-Country-Fahrer richten. Weil Greta Seiwald für die WM nicht nominiert wurde, ruhten die Hoffnungen auf Elian Paccagnella. Der 20-Jährige aus Bozen lieferte ab und schnappte sich mit Italien die Silbermedaille. Freuen durften sich auch Juri Zanotti, Martina Berta, Elisa Ferri, Valentina Corvi und Ettore Fabbro, die das sechsköpfige Aufgebot komplettierten.


Jede Nation musste einen Athleten pro Geschlecht in der jeweiligen Kategorie aufstellen: Junior, U23 und Elite. Die Reihenfolge war den Nationen dabei selbst überlassen. Den Anfang bei den Azzurri machte Elite-Fahrer Juri Zanotti, der Italien sofort in eine gute Position brachte und als Zweiter hinter dem Schweizer Finn Treudler übergab. Paccagnella absolvierte die zweite Runde und brummte dem Schweizer Junioren Lewin Itten 34 Sekunden auf. Auch der Franzose Lucas Teste musste sich dem Südtiroler geschlagen geben, blieb aber auf Tuchfühlung.

Es wird spannend

Italiens Elite-Fahrerin Martina Berta baute den Vorsprung auf Frankreich bis zur dritten Übergabe weiter leicht aus, die Juniorin Elisa Ferri musste die französische U23-Athletin Olivia Onesti anschließend aber ziehen lassen. Obwohl Valentina Corvi (U23) die Azzurri vor dem Wechsel wieder in Führung brachte, hatte der Junior Ettore Fabbro gegen Joshua Dubau (Elite) erwartungsgemäß keine Chance. Die Silbermedaille rettete er nichtsdestotrotz locker ins Ziel.

Der Vorsprung auf die drittplatzierten Schweizer betrug 59 Sekunden, der Rückstand auf die siegreichen Franzosen 34 Sekunden. Paccagnellas WM ist damit aber noch nicht beendet, denn am Samstag steht für ihn noch das olympische Cross-Country-Rennen auf dem Programm.

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