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Schwere Proteste sorgten für eine starke Verkürzung der 16. Etappe der Vuelta. © APA/afp / MIGUEL RIOPA

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Schwere Proteste sorgten für eine starke Verkürzung der 16. Etappe der Vuelta. © APA/afp / MIGUEL RIOPA

Totales Vuelta-Chaos: Proteste und verkürzte Etappe

Wie auch schon die 11. Etappe im Baskenland ist auch die 16. Etappe der Vuelta a España in Galicien aufgrund von Pro-Palästina-Protesten nicht bis zum Ende ausgefahren worden.

Am Dienstag wurden die Zeiten acht Kilometer vor dem Ziel gestoppt. Zum Etappensieger kürte sich Egan Bernal, der einer Ausreißergruppe angehört hatte. Felix Gall verlor rund eine Minute auf die Topasse um Jonas Vingegaard und rutschte um eine Position auf Gesamtrang sechs zurück. Gall hatte im letzten steilen Anstieg den Anschluss an die Gruppe der Klassementfahrer verloren. Der Osttiroler erreichte den vorverlegten Zielstrich 54 Sekunden nach der Gruppe um Vingegaard. Der Decathlon-Kapitän fiel dadurch hinter den Italiener Giulio Pellizzari (Red Bull) zurück. Sein Rückstand auf das Podest wuchs auf fast zwei Minuten an.


Der Abbruch der Etappe aufgrund einer Blockade drei Kilometer vor dem eigentlichen Ziel ist der nächste in einer Reihe von Vorfällen aufgrund von Protestaktionen. Diese richten sich auch gegen das teilnehmende Team Israel-Premier Tech. Aufgrund drohender Gefahr gibt es bereits Überlegungen die Schlussetappe in Madrid komplett ausfallen zu lassen. Der am Sonntag infolge eines am Streckenrand gestolperten Pro-Palästina-Demonstranten zu Sturz gekommene Spanier Javer Romo musste während der Etappe aufgeben.

Vingegaard verteidigt Rotes Trikot

Spitzenreiter Vingegaard kam vor dem Start der ersten Etappe nach dem zweiten Ruhetag mit dem erkrankten Victor Campenaerts ein wichtiger Helfer abhanden. Außerdem war der Däne in der finalen Phase wegen eines Defektes zum Wechsel auf ein Rad eines Teamkollegen gezwungen. Am Mittwoch folgt die vorletzte Bergetappe mit dem steilen Schlussanstieg am Alto de El Morredero.

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