
Transibérica ist die ultimative Selbstversorger-Herausforderung auf dem Rennrad.
Von Bozen bis nach Bilbao
Transibérica ist die ultimative Selbstversorger-Herausforderung auf dem Rennrad – nonstop von den Alpen, startend in Bozen, durch die Schweiz und Frankreich quer über die Iberische Halbinsel nach Bilbao in Spanien.
01. September 2025
Von: pm
Anders als bei klassischen Radrennen gibt es keine vorgegebene Strecke: Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer entwirft die eigene Route und muss dabei die verpflichtenden Kontrollpunkte anfahren. Die Ausgabe 2025 startet am Firmensitz von Q36.5 in Bozen (ITA) und führt bis ins Ziel nach Bilbao (ESP). Auf dem Weg gilt es 10 Checkpoints zu meistern – mit einigen der abwechslungsreichsten und anspruchsvollsten Pässe und Dörfer zwischen Italien, Frankreich und Spanien. Am Ende steht eine Route von rund 2.600 Kilometern Länge und über 40.000 Höhenmetern.
Unser Langstrecken-Radler Karl Paratscha aus Girlan ist bei dieser „Tortour“ am Start, weiters der ebenfalls aus Girlan stammenden Andreas Kofler und Martin Bergmeister aus Brixen. Zu bewältigen hatten die drei, namhafte Pässe wie den Passo Gavia (2.621m), die Auffahrt nach Alpe d'Huez (1.860m), den Kleinen Sankt Bernhard (2.188m) sowie den Splügenpass (2.114m) und viele weitere mehr. Sie radelten über den bekannten Viadukt von Millau (FRA) vorbei am Castillo de Loarre (SPA) und der Insel Gaztelugache im Golf von Biscaya.
Nach 220 Stunden und 19 Minuten war es soweit: Karl Paratscha erreichte als 37. das Ziel in der Hafenstadt Bilbao - müde aber überglücklich: „Die letzten 3 Tage habe ich etwas rausgekommen, der Schlafentzug war heftig und beginnende Knieschmerzen haben ein noch besseres Resultat nicht zugelassen. Aber rund 290km mit 4.300 Höhenmetern Schnitt am Tag, mal 9,2 Tage reichen auch.“ Rund 3,5 Tage später kam dann auch Martin Bergmeister, abgekämpft aber sehr zufrieden mit seiner Leistung, ins Ziel. Nicht geschafft zu finishen hat es Andreas Kofler.
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