
Elia Kompatscher und Jan Gasser: drei Mal Weltmeister in der Schweiz.
Jan Gasser ist Reining-Weltmeister
Der 16-jährige Eppaner Jan Gasser hat sich im schweizerischen Givrins den Weltmeistertitel im Reining geholt. Auch im Teambewerb gewann er mit Italien den WM-Titel – genauso wie der Welschnofner Elia Kompatscher.
13. Juli 2025
Von: pm
Damit konnte niemand rechnen: Gleich drei Weltmeistertitel sind bei den diesjährigen „World Reining Championships“ in Givrins in der Nähe von Genf nach Südtirol gewandert. Für Jan Gasser und Elia Kompatscher, die beide im Reitstall von Luis Kompatscher in Deutschnofen trainieren, war bereits die Qualifikation für die Weltmeisterschaft und zudem für die Italien-Auswahl ein Erfolg gewesen – doch dann kam es in der CS Ranch der Familie Schumacher (jene von Ex-Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher) noch besser.
Für das Ausrufezeichen sorgte der 16-jährige Eppaner Jan Gasser. Auf seinem Pferd „Hug a Spark“ holte er mit beeindruckenden 223 Punkten den Weltmeistertitel in der Kategorie „Junior Riders“ und ließ die Niederländerin Pascalle van de Watering sowie Teamkollege Edoardo Milani deutlich hinter sich.
Gasser ist jetzt Doppelweltmeister
Schon am Tag zuvor hatte sich Jan Gasser in den engsten Favoritenkreis geritten: Im Teambewerb erzielte er mit 222 Punkten die Tagesbestleistung und war damit maßgeblich daran beteiligt, dass die italienische Auswahl den Weltmeistertitel feiern durfte. Jan Gasser darf sich nun Doppel-Weltmeister nennen.Ebenfalls den Weltmeistertitel mit dem Team Italien holte der 19-jährige Welschnofner Elia Kompatscher in der Kategorie „Young Non Pro Riders“, und zwar vor Gastgeber Schweiz und Frankreich. Dabei erzielte Kompatscher auf dem Pferd „X Da Vinci Code“ aus der Deutschnofner Zucht von Karl und Magda Pardeller mit 215,5 Punkten den viertbesten Tageswert. Im Einzelbewerb steigerte sich Elia Kompatscher sogar auf 217,5 Punkte, was den fünften Platz bei der WM bedeutete.
Die Reining-WM findet alle zwei Jahre statt. Das Reining gilt als Königsdisziplin des Westernreitens. Es geht darum, vorgegebene Manöver mit höchster Präzision zu absolvieren. Pferd und Reiter müssen dafür blindes Vertrauen zueinander haben und dürfen sich keine Konzentrationsfehler leisten. Schlampige Ausführung und kleinste Ungenauigkeiten werden von den Wettkampfrichtern mit Minuspunkten bestraft.
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