Valentin Schwarz steht mit den Azzurri im Viertelfinale.

World Games: Italien kennt seinen Gegner

Mit zwei klaren Siegen gegen Argentinien (3:1) und Neuseeland (3:0) sichert sich die Squadra Azzurra bei den World Games in Chengdu den zweiten Gruppenplatz. Morgen geht es im Viertelfinale gegen Vizeweltmeister Österreich – der Einzug ins Halbfinale wäre eine Sensation.

12. August 2025

Von: pm

Die italienische Faustball-Nationalmannschaft hat bei den World Games 2025 in Chengdu das Viertelfinale erreicht. Nach der knappen Auftaktniederlage gegen Chile folgten am Sonntag zwei souveräne Siege gegen Argentinien (3:1) und Neuseeland (3:0). Damit beendete die Squadra Azzurra die Vorrunde als Gruppenzweiter.

Das erste Spiel gegen Argentinien gestaltete sich wie erwartet eng. Der Boden war nach den monsunartigen Regenfällen am Vortag noch weich und schwer bespielbar. Nach einem offenen Schlagabtausch zu Beginn fand Italien immer besser in die Partie und übernahm zunehmend die Kontrolle. Die entscheidenden Punkte wurden konsequent genutzt, sodass der 3:1-Erfolg ungefährdet ins Ziel gebracht werden konnte.

Im Nachmittagsspiel gegen die junge, aufstrebende Mannschaft aus Neuseeland startete das Team von Trainer Florian Runer und Co-Trainer Saulo Zanlorenzi konzentriert und gewann den ersten Satz klar. Der zweite Durchgang entwickelte sich nach einem 6:9-Rückstand zu einem Schlüsselmoment: Starke Abwehraktionen und präzise Angriffsschläge von Jungangreifer Dennis Thalmann drehten den Satz zugunsten Italiens. Mit diesem Momentum sicherten sich die Azzurri auch den dritten Satz und entschieden die Begegnung mit 3:0 für sich.

Am Dienstag trifft Italien im Viertelfinale auf Vizeweltmeister Österreich. Mit einem Sieg wäre die Halbfinal-Qualifikation und Sensation perfekt. Bei einer Niederlage käme es zu einem erneuten Kreuzspiel gegen Argentinien.

Die Stimmen zur Partie

„Heute zeigten wir eine überaus souveräne Leistung. Die taktischen und spielerischen Maßnahmen wurden unter wirklich schwierigen und sich laufend ändernden Spielfeldbedingungen von jedem einzelnen Spieler umgesetzt. Wir sind bereit für das Viertelfinale morgen“, erklärte Coach Florian Runer.

Auch Jungangreifer Dennis Thalmann zog ein positives Fazit: „Heute lief unser Spiel deutlich besser als am ersten Tag gegen Chile. Die beiden Siege haben wir uns verdient. Mit dem Kopf sind wir aber bereits beim Viertelfinale morgen.“